Marktnotizen

Paris, 14. November, Alte Meister

Artcurial hat aus Bayrischem Adelsbesitz einen „Heiligen Josef mit Jesuskind“ von Giovanni Domenico Tiepolo akquirieren können. Das Gemälde wird am 26. und 27. Oktober in der Münchener Repräsentanz des Hauses zu sehen sein, bevor es am 14. November im Pariser Stammhaus mit einer Taxe von 60.000 Euro aufgerufen werden wird. Weitere Werke der Auktion stammen von Elisabeth Vigée-Le Brun, von der ein Porträt eines Kindes als Armor im Katalog ist, oder auch von Marten van Cleve. Seine „Dorfkirmes“ soll mindestens 300.000 Euro einspielen.

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Marktnotizen

London, 6. Dezember, Alte Meister

Bonhams kann am 6. Dezember ein bedeutendes, aber lange kaum öffentlich sichtbares Werk von Joseph Wright of Derby zur Auktion bringen. Zumeist sind seine zahlreichen Porträts im Handel, in London aber ist mit der 1769 entstandenen „Academy by Lamplight“ eines seiner prominenten Werke aus dem Themenkreis Kunst und Wissenschaft im Aufruf. Entsprechend ambitioniert fällt die Taxe mit 2,5 Millionen Pfund aus.

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Marktnotizen

Paris, 21. Oktober, Surrealismus

Sotheby’s versteigert in seiner Pariser Niederlassung Werke der umfangreichen Sammlung von Dada und Surrealismus, die der Amerikaner Dr. Arthur Brandt in Paris zusammengetragen hat. 

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Marktnotizen

Düsseldorf, Gemälde und Skulpturen, 22./23. September

Hargesheimer feiert seinen 10. Geburtstag mit zwei Auktionen und besonderen Angeboten.

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Marktnotizen

New York, Asiatica, 11. bis 16. September

Mit allein sieben Auktionen bietet Christie’s in der New Yorker Asiatica-Woche (11.-16. September) die – auch geographisch – breiteste Auswahl. Sie wird aber immer noch von Chinesischem dominiert.  Am 14. September veraussert etwa die renommierte Londoner Handlung “Marchant” aus Kensington, die seit 1953 vor allem auf kaiserzeitliches Porzellan der Ming- und Qingdynastien, Jade und Cloisonne spezialisiert ist, in „Neun Jahrzehnte in chinesischer Kunst“ einiges aus dem Lager. Die 1925 gegrundete Firma wird heute von Richard Marchant und seinem Sohn Stuart gefuhrt, der dem Familienunternehmen in der dritten Generation angehort. Ein Höhepunkt des Angebots ist eine seltene, 70 Zentimeter hohe ”Famille Rose”-Porzellanvase mit Qianlong-Marke und aus der Periode (1736-95,  Taxe 300.000 Dollar). Chinesische Antiquitaten mit gemischten Provenienzen werden dagegen von der kastenformigen Ritualbronze “Ya Yi Fangding” (spate Shang-Dynastie, Anyang, 13.-11. Jh. v. Chr.) angeführt  (Taxe 2 bis 3 Millionen Dollar). Ausserdem stellte Christie’s einen Spezialkatalog “Frühe buddhistische Kunst aus japanischen Sammlungen” zusammen, der unter anderem ein seltenes vergoldetes Figürchen des stehenden Buddha (Korea, Vereintes Silla, 668-935, 18 cm, 80.000 bis 120.000 Dollar) listet.

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Auktionen

Berlin, 22. September, Benefiz

Vor seinem Tod gründete Christoph Schlingensief das Operndorf Afrika in Burkina Faso – unter der Leitung von Aino Laberenz wird das interkulturelle Projekt bis heute weiterentwickelt. Nordöstlich der Hauptstadt Ouagadougou ist so nicht nur eine Kunstutopie Wirklichkeit geworden, sondern allem voran ein Ort entstanden, der zum Austausch zwischen Einheimischen und Fremden einlädt. Kinder gehen hier zur Schule und Kunstschaffende aus der ganzen Welt können im Rahmen eines Artist-in-Residence-Programms arbeiten. Damit Schlingensiefs Version weiter wächst, veranstalten das Festspielhaus Afrika gGmbH und die König Galerie im Herbst eine Benefiz-Auktion: Über dreißig Künstler – darunter Norbert Bisky, Friedrich Kunath (Abb.) und Monica Bonvicini – haben jeweils ein T-Shirt gestaltet, das mit einer Taxe von 500 Euro an den Start geht. Auf der Onlineplattform Paddle 8 können Interessenten ab dem 8. September ihre Gebote abgeben, die finale Ersteigerung findet zwei Wochen später in St. Agnes in Berlin statt. 

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