Auktionshaus Stahl Hamburg

Auktionshaus Stahl versteigert „Wind aus Süd-West“

Das Hamburger Auktionshaus Stahl aktiviert vor der dunklen Jahreszeit noch einmal alle Vorzüge des Sommers. Allein das Betrachten von Johannes Schramms Arbeiten sorgt für Erfrischung: Seit über 20 Jahren lässt sich der Maler vom kalten Nass inspirieren. Von den anfänglichen Schwimmbadbildern bewegte sich Schramm zunehmend nach draußen. Die Seerosen auf dem Gewässer in „Wind aus Süd-West“ schwimmen förmlich davon. Das fotorealistische Gemälde von 2023 startet bei 9500 Euro. Bei der Auktion am 27. und 28. September kommen außerdem Werke des Brücke-Künstlers Erich Heckel und des Impressionisten Thomas Herbst zum Aufruf, die mit ihren idyllischen Landschaften Lust auf erholsame Tage am Strand oder auf dem Land machen.

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Auktionen

Rekordsumme für Dino-Skelett „Apex“

„Apex“ ist laut Angaben des Auktionshauses Sotheby’s noch „unglaublich gut erhalten“, und das trotz Hinweisen auf Arthritis und somit ein hohes Alter des Dinosauriers. Von den ursprünglichen 319 Knochen sind 254 fossiler Natur, der Rest wurde mithilfe von 3D-Technik künstlich ergänzt. Das rund 150 Millionen Jahre alte, 8 Meter lange und 3,5 Meter hohe Skelett eines Stegosaurus wurde vorerst auf 4 Millionen Dollar geschätzt. Bei der Auktion am 17. Juli in der New Yorker Dependance von Sotheby’s ging es für eine Rekordsumme von 45 Millionen Dollar (etwa 40 Millionen Euro) an den Hedgefondsmanager und Kunstsammler Kenneth Griffin, wie „The Art Newspaper“ berichtet. Griffin hatte der Zeitung zufolge bereits 2016 Werke von Jackson Pollock und Willem de Kooning im Wert von 500 Millionen Dollar für seine Privatsammlung erworben. „Apex“ wolle er diesmal einem noch nicht näher genannten US-Museum überlassen.

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London

Christie's versteigert Garderobe von Vivienne Westwood

Christie’s versteigert die Garderobe der 2022 gestorbenen Modemacherin Vivienne Westwood. Demnach sollen mehr als 200 Stücke bei einer Live-Auktion am 25. Juni und einer Online-Auktion vom 14. bis 28. Juni unter den Hammer kommen. Der Erlös soll Menschenrechts- und Hilfsorganisationen wie Amnesty International und Ärzte ohne Grenzen zugutekommen. Jedes der aus vier Jahrzehnten stammenden Kleidungsstücke repräsentiere einen bedeutenden Moment in Westwoods Leben und Karriere, hieß es in der Christie’s-Mitteilung. Ausgewählt wurden sie von Westwoods Witwer Andreas Kronthaler. „Vivienne Westwoods Sinn für Aktivismus, Kunst und Stil steckt in jedem einzelnen Stück, das sie geschaffen hat“, schwärmte der für private Sammlungen zuständige Christie’s-Direktor Adrian Hume Sayer. Teile der Sammlung werden in einer öffentlichen Ausstellung in der Christie’s-Zentrale in London vom 14. bis 24. Juni zu sehen sein. (dpa)

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New York

Michelangelo-Notiz in New York für mehr als 200.000 Dollar versteigert

Die Skizze eines Vierecks und das Wort „simile“ (ähnlich) reichten offenbar, um den Schätzpreis von 6000 bis 8000 Dollar um das 25-fache zu erhöhen: Eine nur etwa vier mal sechs Zentimeter große Notiz des italienischen Renaissance-Künstlers Michelangelo (1475—1564) ist in der New Yorker Dependance von Christie’s für mehr als 200.000 Dollar (etwa 190.000 Euro) versteigert worden. Die Anmerkung auf dem kleinformatigen Stück Papier diente dem Bildhauer Anfang des 16. Jahrhunderts zur weiteren Bearbeitung und Skalierung eines Marmorblocks und wurde mit einem aus dem Jahr 1836 stammenden Brief von Cosimo Buonarroti, einem Michelangelo-Nachfahren, auf der Rückseite eines Rahmens gefunden und nun gemeinsam zur Auktion angeboten.

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Auktionen

Sotheby's versteigert Porträt von Winston Churchill

Dass er stets besorgt und kritisch gegenüber der Abbildung seiner selbst war, sieht man dem früheren britischen Premierminister Winston Churchill (1874–1965) noch ein wenig an. Nun will Sotheby’s London das anlässlich seines 80. Geburtstages in Auftrag gegebene Porträt von Graham Sutherland am 6. Juni versteigern. Es handelt sich um eine von mehreren Studien für ein 1954 entstandenes, mittlerweile zerstörtes Gemälde, das sich laut dem britischen Auktionshaus als das anstößigste erwies. Die erhaltene Version zeigt den Politiker jedoch weniger ernst und etwas schmeichelhafter. Bevor das Werk zu einem Schätzpreis von 500.000 bis 800.000 Pfund versteigert werden soll, wird es in Churchills Geburtsort Blenheim Palace in England ausgestellt.

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Auktionen

75.000 Euro für Udo Lindenbergs Gemälde und die Hamburger Arche

Die Versteigerung eines Gemäldes des Panikrockers Udo Lindenberg (77) hat mehrere Zehntausend Euro eingebracht. Das Höchstgebot für das Kunstwerk „Wir ziehen in den Frieden“ lag am Mittwochnachmittag nach Ende der Charity-Auktion bei 75.000 Euro. Das Geld soll dem Hamburger Verein Arche zugutekommen, der sich für Kinder und Jugendliche einsetzt. Das 1,50 mal 2,00 Meter große Bild wurde zuletzt im Bundesrat in Berlin ausgestellt. Lindenberg selbst bezeichnete es als eines seiner wichtigsten Werke. Im Mittelpunkt des farbenfrohen Bildes auf Leinwand steht ein großes Peace-Zeichen, das aus den gemalten Köpfen verschiedenster Menschen zusammengesetzt ist. (dpa)

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