Obwohl Tizian für das Porträt zweier venezianischer Knaben möglicherweise nur die wichtigsten Bildelemente wie die Gesichter geschaffen, weitere Teile dagegen seiner Werkstatt überlassen haben könnte, konnte die gelungene Zusammenarbeit mit dem großen Namen die Bieter überzeugen. Christie’s erzielte für das Gemälde ein Höchstgebot von 1,75 statt der erwarteten einen Million Pfund. In der selben Auktion wurde auch das Bildnis eines Architekten, vermutlich Giovanni dal Caro, über der Taxe verkauft, Statt 200.000 wurden hierfür 340.000 Pfund geboten.
Mehr…Es braucht Selbstbewusstsein, um sich als Frau im 17. Jahrhundert in der Künstlerwelt durchsetzen zu können und sich wie Judith Leyster als Malerin darzustellen. In unseren Tagen wird dieses Selbstbewusstsein zunehmend geschätzt: Ihr Bildnis brachte bei Christie’s in London den Rekorderlös von 485.000 Pfund. Auch ihren bisherigen Rekordzuschlag erzielte ein Selbstbildnis.
Mehr…Münz-Spezialist Künker ruft in der Berlin-Auktion am 2. Februar eine Ehrenmedaille des Kongresses auf, neben der Medal of Freedom eine der zwei höchsten zivilen Auszeichungen der USA. Verliehen wurde dieses Exemplar allerdings für einen militärischen Erfolg. Sie ging an Generalmajor Alexander Macomb, der im Unabhängigkeitskrieg gegen eine britische Übermacht bestehen konnte. Geboten werden kann in Berlin ab 150.000 Euro.
Mehr…Die Asiatica bei Zeller in Lindau zeigen sich wie gewohnt besonders bei Khmer-Kunst stark besetzt. Ein Highlight am 8. Dezember wird dabei ein Torso des Gottes Ganesha aus dem 10. Jahrhundert sein. 16.500 Euro werden für den besonders als Glücksbringer beliebten Götterboten erwartet.
Mehr…Für Rekorde sorgte bei Bruun Rasmussen in Kopenhagen eine Ming-Vase des 15. Jahrhunderts aus der Sammlung Tage Wøldike Schmidt. Das Stück erzielte mit 12 Millionen Kronen (1,6 Millionen Euro) den höchsten Zuschlag für Porzellan in Dänemark und den höchsten Zuschlag in der Geschichte des Hauses.
Mehr…Große Namen haben Ihre Wirkung. Bei Christie’s in Paris wurden Bronzen von Rembrandt Bugatti aus dem Besitz von Alain Delon versteigert und erzielten hohe Zuschläge. Die kleine Statue eines jungen Mädchens war auf 80.000 Euro taxiert, wurde aber erst beim Gebot von 725.000 verkauft.
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