Auktionen

Hermann Historica, Bismarck-Besitz

Bei Hermann Historica in München kamen bei der Auktion am 28. Mai für je 8000 Euro zwei Hundehalsbänder zum Aufruf, die einst den sogenannten „Reichshunden“ Fürst Otto von Bismarcks gehört haben, den Doggen Tyras und Rebeckchen. Sie fanden für 17.500 Euro respektive 20.000 Euro neue Besitzer. Ein weiteres Los, das mit dem einstigen Reichskanzler in Verbindung steht, konnte seinen Startpreis mehr als verachtfachen: Die weißgelbe Schirmmütze, von Bismarck zur Kürassieruniform getragen, erreichte überraschende 125.00 Euro.

 

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Sotheby's, Online-Auktion

Ein neuer Weltrekord bei Sotheby’s New York – für ein Paar Turnschuhe! Die signierten und im Spiel getragenen Nike Air Jordan 1 von 1985 zogen in der zehntägigen Onlineauktion Bieter aus vier Kontinenten an und erreichten schließlich am 17. Mai 560.000 Dollar. Die Schuhe tragen die Farben Weiß, Rot und Schwarz von Jordans Basketballteam Chicago Red Bulls und wurden damals exklusiv für die Sportlegende gefertigt.

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Künker, Sommer-Auktionen, 22. bis 26. Juni

Mehrere Spezialsammlungen sind in den Künker Sommer-Auktionen vom 22. bis 26. Juni in Osnabrück im Angebot: die Slg. Boyksen mit Münzen und Medaillen aus Schleswig-Holstein, eine umfassende Sammlung mit Münzen und Medaillen der Grafen und Fürsten zur Lippe, die Slg. Oschmann von Bergbaugeprägen, eine Spezialsammlung Bayern und die Sammlung eines nordischen Juristen von russischen Münzen und Medaillen.

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Alte Kunst, Neumeister

Carl Spitzwegs „Justitia“ von 1857 hat eine bewegte Geschichte. Es sollte Hitlers „Führermuseum“ in Linz schmücken, hing seit den Sechzigerjahren für Jahrzehnte im Bundespräsidialamt – und wurde erst 2019 an die rechtmäßigen Erben des einstigen Besitzers Leo Bendel restituiert. Bei Neumeister in München erzielte das Werk am 6. Mai 550.000 Euro – weit entfernt von dem Millionenrekord, den das Haus vor zwanzig Jahren für Spitzweg aufgestellt hat, aber kein schlechter Preis für das kleine Gemälde.

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Preußen-Auktion, Lempertz

Knapp eine Million Euro spielte die Preußen-Auktion bei Lempertz in Berlin ein. Eine kaiserliche Präsentationstabatière aus dem Jahr 1897 wurde überraschend zum Spitzenlos. Die goldene Tabakdose mit dem Bildnis des jugendlichen Kaiser Wilhelm II. in Uniform war auf 6000 bis 8000 Euro geschätzt und löste ein hartnäckiges Bietgefecht aus: Für 40.000 Euro wurde sie am 16. Mai schließlich einem Internetbieter zugeschlagen, einen Sammler aus Monte Carlo.

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Leo Spik, Kunst und Antiquitäten

Farben wie von David Hockney! In Hellblau, Rosa und Hellgrün schuf ein fast gänzlich unbekannter Künstler des 19. Jahrhunderts, Carl Wilhelm August Eduard Barth, eine Berliner Architekturansicht, die zur Sensation der Frühjahrsauktion am 26. März bei Leo Spik in Berlin wurde. Die Gouache zeigt Schinkels 1836 erbautes (längst verschwundenes) „Neues Thor“ an der Invalidenstraße und war auf nur 550 Euro geschätzt. Zwei hartnäckige Bieter trieben den Preis immer weiter, bis ein Berliner Sammler bei 55.000 Euro den Zuschlag erhielt.

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