Plückbaum ruft in seiner 355. Auktion ein kleines Gemälde auf, von dem eine andere Version in der großen Sammlung Alter Meister im Schloss Wilhelmshöhe in Kassel zu finden ist. Die „Büßende Magdalena“ von Philip van Dijk hatte Landgraf Karl erworben. In Bonn kann nun ab 1600 Euro auf eine dem Maler zugeschriebene, nur etwa ein Viertel so große, aber „gehaltvollere“ Version geboten werden: Der Büßenden ist hier zusätzlich eine Tintenflasche beigegeben. Die 47 mal 40 Zentimeter große Leinwand kommt aus rheinischem Familienbesitz. Aus der Kölner Sammlung Schmitz-Eichhoff stammt neben rund 130 weiteren Positionen eine Kohlkopfterrine. Die Brüsseler Fayence von Philippe Mombaers war 1999 im Museum für Angewandte Kunst in Köln ausgestellt, nun ist sie für 2400 Euro in Bonn im Aufruf. Mit Oswald Achenbach ist ein weiterer Rheinländer in der Auktion vertreten. Von ihm stammt der „Blick auf das Castello Aragonese, Ischia“, Öl/Lwd., von 1880, taxiert auf 14.000 Euro.
Mehr…Zum 500. Reformationsjubiläum offeriert das Auktionshaus Künker unter anderem ein kursächsisches Dukatenstück, das 1617 zum 100. Jahrestag des Thesenanschlags geprägt wurde
Mehr…Henry’s konnte mit höchst unterschiedlichen Losen gute Zuschläge erzielen. So wurde ein Mercator-Atlas mit 15.000 Euro Taxe erst beim Gebot von 22.000 Euro weitergereicht. Ein stolzer Viermaster, gemalt von Hubert Kaplan, erreichte von 1900 Euro ausgehend den Zuschlag von 3000 Euro. Auch die Antiquitäten zeigten sich vielseitig. Einem Säbel wurde von den Bietern der Zuschlag von 3600 Euro zugesprochen, taxiert war das mit „Polen oder Bulgarien, 1880 – 1890“ nur ungefähr beschriebene Stück auf 150 Euro. 26.000 Euro Zuschlag brachte ein Barockschrank. Den Danziger Schapp, vom Haus auf ca. 1700 datiert, hatte Henry’s auf 14.000 Euro geschätzt.
Mehr…Sotheby’s konnte mit Alten Meistern neue Rekorde setzten und damit auch bisher seltener genannte Namen im Markt festigen. So hob eine „Flora“ von Willem Drost ihre Taxe von 400.000 Dollar auf den zehnfachen Zuschlag.
Mehr…Als König hat Friedrich II. von Preußen Weinbau in Potsdam betrieben, in seiner Jugend aber hatte er das Handwerk des Brauers erlernt. Für das Konvolut aus einem Steinguthumpen mit der Datierung 1754 im Deckel und einem Glas mit der Gravur „F.R.“ für Fridericus Rex ließe sich daher über einen Zusammenhang zumindest spekulieren. Ab 50 Euro ist gar noch ein silberner Serviettenring mit dabei.
Mehr…Trotz des ausgedünnten Marktes der Alten Meister, kann Sotheby’s mit Highlights aufwarten
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