Auktionen

Jeremy Deller bei der PIN. Benefizauktion 2021, 20. November

Allen Grund zur Freude bei der PIN. Benefizauktion 2021: Endlich konnte konnte sie ihr Comeback in der Rotunde der Pinakothek erleben und stelle dabei gleich ein neues Rekordergebnis auf. Bei der Live-Auktion, mit Auktionator Robert Ketterer am Pult, wurde ein Gesamterlös von 2.8 Millionen Euro erzielt. Unter dem Motto „Kunst küsst wach“ kam auch der gelbe Smiley des Turnerpreisträgers Jeremy Deller unter den Hammer. Sein Werk „Justified and Ancient“ (2014) war wohl die größte Überraschung des Abends, denn mit 170.000 Euro erreichte es das dreizehnfache seines Galeriepreises.

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Auktionsrekord für Frida Kahlo

Auktionsrekord für Frida Kahlo: Das 1949 entstandene Selbstporträt „Diego y yo“ hat bei Sotheby’s einen Rekordpreis von 34,9 Millionen Dollar erzielt. Damit bildet das Gemälde das teuerste je versteigerte Werk einer Künstlerin oder eines Künstlers aus Lateinamerika. Das Werk, das die mexikanische Künstlerin mit einem zweiten Porträt ihres Ehemanns Diego Rivera auf der Stirn zeigt, ging an Eduardo Costantini. Der argentinische Kunstsammler ist Gründer des Museo de Arte Latinoamericano de Buenos Aires und erwarb das Werk für seine private Sammlung. Doch nicht nur auf dem Auktionsmarkt ist Frida Kahlo populär wie nie zuvor – auch zahlreiche Ausstellungen widmen sich aktuell der mexikanischen Künstlerin.

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Rekord für Macklowe Collection, Sotheby’s

Die Versteigerung der Kunstsammlung des amerikanischen Immobilienmoguls Harry Macklowe und seiner Exfrau Linda hat bei Sotheby’s in New York die hohen Erwartungen noch übertroffen. Der „White Glove Sale“, in dem also alle Lose verkauft wurden, erzielte insgesamt die Rekordsumme von 676,1 Millionen Dollar – noch nie hat eine einzige Kunstsammlung so viel Geld eingespielt. Von allein vier Künstlerinnen und Künstlern, darunter Agnes Martin und Jackson Pollock, gab es Auktionsrekorde. Zu den vier teuersten Werken des Abends, die jeweils mehr als 50 Millionen Dollar einbrachten, gehört Cy Twomblys „Untitled“ von 2007, eine mehr als fünf Meter breite Leinwand, übersät mit leuchtend roten, ins Abstrakte überhöhten Pfingstrosen, die für mehr als 58 Millionen Dollar den Besitzer wechselte.

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Sammlung Cox bei Christie’s, 11. November

Die Versteigerung der Cox Collection im Rahmen des 20/21th Century Sales hat bei Christie’s insgesamt 332 Milionen Dollar eingespielt und damit fast das Doppelte der erwarteten knapp 180 Millionen. Unter den Spitzenwerken der Moderne aus der Sammlung der Erdölmilliardäre Edwin und Ann Cox, die das Auktionshaus unter dem Label „Geschichte des Impressionismus“ anpries, erzielte ein Werk von Vincent van Gogh den höchsten Preis. Das Gemälde „Blockhütte zwischen Olivenhainen und Zypressen“ entstand 1889 während van Goghs Aufenthalt im Hôpital de Saint-Paul-de-Mausole bei Saint-Rémy und war nun mit einem Ergebnis von rund 71 Millionen Dollar das Toplos des Abends.

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Baselitz bei Irene Lehr, 30. Oktober

Georg Baselitz’ Werke stehen Kopf – und begeistern derzeit das Publikum in Paris. 1969 wurde die Umkehr der Bildmotive zum Charakteristikum des 1938 in Deutschbaselitz geborenen Künstlers. Auch der leuchtend blaue „Adler“ von 1994 (Tusche und blaue Tinte auf Bütten, 53 x 37,7 cm) präsentiert sich verkehrt herum. Als symbolträchtig aufgeladener Vogel beschäftigt das Motiv den Künstler stets von Neuem. Nun kam die in schnellen Schwüngen ausgeführte Arbeit am 30. Oktober bei der Auktion Irene Lehrs in Berlin unter den Hammer – und erzielte eine deutliche Preissteigerung von 15.000 auf 70.000 Euro. Mit 385 von 412 verkauften Losen, darunter auch Arbeiten von Bellmer, Schlichter und Gröszer, reiht sich das Werk ein in eine sehr erfolgreiche Auktion.

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Rudolf Levy bei Plückbaum, 30. Oktober

Der deutsche Maler des Expressionismus Rudolf Levy stammte aus einer jüdischen Kaufmannsfamilie und begann seine Ausbildung an der Großherzoglichen Badischen Kunstgewerbeschule in Karlsruhe. Im Herbst 1903 ging er nach Paris, wurde zur zentralen Gestalt im Künstlerkreis des „Café du Dôme“ und ab 1907 einer der herausragenden deutschen Schüler von Henri Matisse. 1933 begann für ihn die bittere Zeit der Emigration, die mit seinem Tod auf dem Transport jüdischer Gefangener zum Sammellager Carpi bei Modena im Januar 1944 endete. Sein „Stillleben mit roten Dahlien in Keramikkrug“ gehört am 30. Oktober zu den Highlights bei Plückbaum in Bonn. 1988 brachte das Gemälde bei Lempertz in Köln 64.000 D-Mark, seither war es in Privatbesitz. Jetzt liegt der Startpreis bei verlockenden 12.000 Euro.

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