Das Auktionshaus im Kinsky beendete das Jahr 2021 mit einer sehr erfolgreichen Winterauktion. Das Highlight der Offerte am 14./15. Dezember war der Marienaltar des „Schwarzaer Meisters“, der älteste erhaltene und datierte Flügelaltar der „Saalfelder Schule“. Das rundum dekorierte Meisterwerk von 1479 konnte seine Taxe mit dem Zuschlag bei 500.000 Euro glatt verdoppeln.
Mehr…Am letzten Tag der großen Weihnachtsauktion im Kinksy in Wien sorgten Werke von Martha Jungwirth für Weltrekorde. Die 81-jährige Wiener Künstlerin konnte ihren bisherigen Bestpreis bei Auktionen fast verdoppeln. Drei ihrer Bilder durchbrachen ihre oberen Schätzwerte, darunter auch das unbetitelte Werk aus dem Jahr 2011. Das mit Öl auf Leinwald gemalte Gemälde, dessen eindrückliche Farben eine kraftvolle Komposition bilden, befand sich zuvor in österreichischem Privatbesitz – nun wechselte es für 197.000 Euro seinen Besitzer.
Mehr…Das Münchner Auktionshaus Ketterer ist weiterhin auf Erfolgskurs und konnte in seinem Evening Sale am 10. Dezember erstmals ein Werk über die 3-Millionen-Euro-Marke bringen. Bei genau 3 Millionen fiel der Hammer für Albert Oehlens Triptychon (ohne Titel) von 1988, das Gemälde ging für 3,6 Millionen Euro inklusive Aufgeld an einen Privatsammler aus der Benelux-Union. Es übertraf seine Taxe von 1,5 bis 2,5 Millionen Euro deutlich und ließ auch den vermuteten Star des Abends, Alexej von Jawlenskys „Frauenkopf mit Blumen im Haar“, hinter sich. Jawlenskys farbstarkes Werk, das sich ein ganzes Jahrhundert lang in Familienbesitz befand, ging mit Aufgeld für 2,9 Millionen Euro in die Schweiz.
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Highlights bei Grisebachs Auktionen im Bereich Moderne Kunst sind Max Beckmanns „Badende mit grüner Kabine und Schiffern mit roten Hosen“ von 1934 und Emil Noldes Ölgemälde „Meer (I)“ von 1947. Die Zeitgenössische Kunst wartet mit hochkarätigen Werken von renommierten Künstlern wie Neo Rauch, Christo, Kenneth Noland oder Christopher Wool auf.
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Allen Grund zur Freude bei der PIN. Benefizauktion 2021: Endlich konnte konnte sie ihr Comeback in der Rotunde der Pinakothek erleben und stelle dabei gleich ein neues Rekordergebnis auf. Bei der Live-Auktion, mit Auktionator Robert Ketterer am Pult, wurde ein Gesamterlös von 2.8 Millionen Euro erzielt. Unter dem Motto „Kunst küsst wach“ kam auch der gelbe Smiley des Turnerpreisträgers Jeremy Deller unter den Hammer. Sein Werk „Justified and Ancient“ (2014) war wohl die größte Überraschung des Abends, denn mit 170.000 Euro erreichte es das dreizehnfache seines Galeriepreises.
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Die Versteigerung der Kunstsammlung des amerikanischen Immobilienmoguls Harry Macklowe und seiner Exfrau Linda hat bei Sotheby’s in New York die hohen Erwartungen noch übertroffen. Der „White Glove Sale“, in dem also alle Lose verkauft wurden, erzielte insgesamt die Rekordsumme von 676,1 Millionen Dollar – noch nie hat eine einzige Kunstsammlung so viel Geld eingespielt. Von allein vier Künstlerinnen und Künstlern, darunter Agnes Martin und Jackson Pollock, gab es Auktionsrekorde. Zu den vier teuersten Werken des Abends, die jeweils mehr als 50 Millionen Dollar einbrachten, gehört Cy Twomblys „Untitled“ von 2007, eine mehr als fünf Meter breite Leinwand, übersät mit leuchtend roten, ins Abstrakte überhöhten Pfingstrosen, die für mehr als 58 Millionen Dollar den Besitzer wechselte.
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