Auktionen

Der „Schatz der Württemberger“ bei Neumeister, 30. März

In der Sonderauktion „Hidden Treasures“ versteigerte das Münchner Auktionshaus Neumeister am 30. März den „Schatz der Württemberger“ aus dem oberschlesischen Carlsruhe. Zahlreiche Lose sorgten für große Überraschungen – so kletterte eine 14-teilige Tischdekoration aus Flussglas von 7000 auf 55.000 Euro und eine „Schale mit 27 Ostereiern“ von zurückhaltenden 100 auf 19.000 Euro. Topzuschlag war ein urnenförmiges Räuchergefäß mit mythologischem Reliefdekor, das wohl Anfang des 19. Jahrhunderts in Frankreich entstand (Taxe: 2500 Euro). Es wechselte erst bei 118.000 Euro den Besitzer.

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Atari-Spielkonsole für mehr als 270.000 Dollar

270.910 Dollar für eine Spielkonsole? Der aus dem Jahr 1975 stammende „Home Pong“-Protoyp von Atari erzielte am 17. März bei RR Auction im Rahmen der Auktion „The Steve Jobs Revolution: Engelbart, Atari, and Apple“ diese sechsstellige Summe – und überstieg so den Schätzpreis von 20.000 Dollar um ein Vielfaches. Atari stellte die „Home Pong“-Spielkonsole ab 1975 her und begründete damit den Markt für Heimvideospielkonsolen. Der Prototyp stammt aus der Sammlung von Allan Alcorn, dem Erfinder des Spiels und ehemaligen Mentor von Steve Jobs.

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Weltrekord für Jean-Siméon Chardins „Erdbeerkorb“, 23. März

24,3 Millionen Euro erzielte Jean-Siméon Chardins „Le panier de fraises des bois“ am 23. März bei Artcurial in Paris – und übertraf damit die Erwartung von 12 bis 15 Millionen Euro um ein Vielfaches. Der französische Künstler malte im Laufe seines Lebens etwa 120 Stillleben. Das Stück mit Walderdbeeren von 1761 gilt als Meisterwerk des Künstlers und wird spätestens seit der großen Retrospektive von 1979 im Pariser Grand Palais als sein schönstes Stillleben gehandelt, wo es die Titelseite des Ausstellungskatalogs zierte.

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Rekord für eine Goldmünze bei Künker, 22. März

Im Januar wurde bei Stack’s & Bowers in New York der erste Teil der Münzsammlung von Mark und Lottie Salton mit überwältigendem Erfolg versteigert, nun kam bei Künker in Osnabrück der zweite Teil unter den Hammer. Ein um 1600 in den Niederlanden geprägter achtfacher Rosenoble stach heraus. Das über 60 Gramm schwere Goldstück mit der großen Rosenblüte imitiert einen vierfachen Sovereign der englischen Königin Elisabeth I. und zählt zu den größten Goldmünzen der Neuzeit. Mit dem Zuschlag bei 700.000 Euro konnte es seine Schätzung beinahe verdreifachen und wurde zur teuersten jemals in Deutschland versteigerten Münze.

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Über 50 Millionen für Magrittes „L'empire des lumières“

Auktionsrekord für den belgischen Künstler und Meister des Surrealismus René Magritte: Das 1961 entstandene Gemälde „L’empire des lumières“ (Das Reich der Lichter) hat am 2. März bei Sotheby’s in London 51,5 Millionen Pfund erzielt. Damit stellt das Gemälde einen neuen Auktionsrekord für den Künstler auf. Das Werk wurde von Magritte für seine Muse und Freundin Anne-Marie Gillion Crowet gemalt und befand sich seit 1961 als Dauerleihgabe im Magritte-Museum in Brüssel.

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Picassos „Le repas frugal“ bei Christie's, 1. März

Im Alter von 23 Jahren schuf Pablo Picasso seine Radierung „Le repas frugal“. Picasso porträtiert in diesem Werk Madeleine, seine damalige Geliebte, sowie einen blinden Mann, dessen Figur sich bis 1905 in verschiedenen Gestalten durch das Werk des Künstlers zieht. Die Radierung von 1904/05 wird als Schlüsselwerk für die frühe Karriere Picassos angesehen und befand sich seit 2004 in der Sammlung Berggruen. Nun kam sie am 1. März bei Christie’s in London zum Aufruf und erzielte einen Hammerpreis von 5 Millionen Pfund – mehr als das Vierfache des unteren Schätzwertes.

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