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Rekordpreis für Piet Mondrian in New York

Ein Werk des niederländischen Malers Piet Mondrian erzielte am 14. November bei Sotheby’s in New York einen Rekordpreis – der Hammer fiel bei sensationellen 51 Millionen Dollar. „Composition No. II“ aus dem Jahr 1930 ging an einen Bieter aus Asien. Die Rasterkomposition mit den Primärfarben verkörpert die geometrische Strenge der De-Stijl-Bewegung. Ein rotes Quadrat als Bildelement wurde zu einem wichtigen Verkaufsargument, da seine Größe in der Praxis des Künstlers eine Seltenheit war. Die großen Herbstauktionen in New York starteten bereits letzte Woche mit einer Milliarden-Auktion bei Christie’s, wo die Sammlung des Microsoft-Mitgründers Paul Allen versteigert wurde.

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Faltstuhl aus der Ming-Dynastie erzielt das Zehnfache seines Schätzpreises

Chinesische Möbel aus der Ming-Zeit zählen heute zu den teuersten und begehrtesten Antiquitäten. Am 8. Oktober erzielte ein Hufeisenlehnensessel bei Sotheby’s Hongkong atemberaubende 16 Millionen Dollar – damit verzehnfachte er seinen Schätzpreis von 1,2 Millionen Dollar. Das jahrhundertealte Prachtstück aus Huanghuali, ein wertvolles Hartholz, welches aus dem Kern des Huali-Baumes gewonnen wird, stammt aus der Sammlung des verstorbenen Hongkonger Geschäftsmanns Joseph Hotung. Nachdem der Klappstuhl innerhalb von 15 Minuten über 60 Gebote erhielt, ging er an einen unbekannten Privatsammler aus Asien. Das Los erzielte den dritthöchsten Preis, der jemals für einen Stuhl bei einer Auktion bezahlt wurde. 

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Elvis Presley bei GWS Auctions, 27. August

Wer nach Baz Luhrmanns Biopic nicht genug bekommen kann von der All-Time-Legende Elvis Presley, darf sich auf eine besondere Versteigerung freuen: GWS Auctions in Agoura Hills, Kalifornien lädt am 27. August zur Auktion „The Lost Jewelry Collection of Elvis Presley and Colonel Tom Parker“. Zum Aufruf kommen mehr 25 Schmuckstücke aus dem Besitz der Musik-Ikone und seines Managers Parker, dazu mehr als 40 Stücke, die Elvis’ monumentale Karriere repräsentieren, etwa der „Speedway Racing Jumpsuit“, sowie über 120 Devotionalien, die ihm einst gehörten oder mit ihm in Verbindung stehen – darunter der Privatjet, den er einst seinem Vater Vernon schenkte.

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Christie's: Rekord für eine Nymphe

Eine „Ruhende Quellnymphe“ von Lucas Cranach d. Ä. war der Star der großen Altmeister-Auktion bei Christie’s in London. Der Renaissance-Maler schuf von der betörend schönen Nymphe mindestes 18 Versionen. Eine davon, aus der Sammlung von Cecil und Hilda Lewis, wechselte nun nach einem spannenden Bietgefecht am Telefon seinen Besitzer. Der Hammer fiel bei 8 Millionen Pfund. Das 82,1 mal 120,5 Zentimeter große Bild aus dem Jahr 1480 erreichte damit seinen oberen Schätzpreis – und einen Auktionsrekord für Lucas Cranach d. Ä.!

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Givenchy bei Christie's: Zuschläge in Millionenhöhe

Hubert de Givenchy war nicht nur ein bekannter französischer Modeschöpfer, sondern auch ein exzellenter Kenner des 18. Jahrhunderts und begeisterter Kunstsammler. Rund 1200 Lose aus seinem Besitz kamen nun vom 8. bis 23. Juni bei Christie’s in Paris zum Aufruf – und erzielten mehrfach Zuschläge in Millionenhöhe. Ein François Girardon zugeschriebener Bacchus (um 1700), der zuvor Givenchys Schlafzimmer im Hôtel d’Orrouer schmückte, brachte 1,6 Millionen Euro, Joan Mirós Ölgemälde „Le passage de l’oiseau migrateur“ 5,75 Millionen Euro. Top-Zuschlag war eine 1955 entstandene „Femme qui marche“ von Alberto Giacometti – sie erzielte 23,5 Millionen Euro und überstieg damit sogar noch den Schätzpreis von 20 Millionen Euro.

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Antiker Chous mit wettenden Affen bei Gorny & Mosch

Zahlreiche Bilder griechischer Vasen zeigen Hähne in angriffslustigen Posen und zeugen von der früh etablierten Praxis, die Vögel für Kämpfe abzurichten, auf deren Ausgang gewettet werden konnte. Ein außergewöhnliches Beispiel für die Darstellung einer solchen Wette bietet Gorny & Mosch, München, in der Antikenauktion am 12. Juli: Auf einem apulischen Chous (350 – 330 v. Chr., H. 16,9 cm, Taxe 18.000 Euro) wetten zwei Affen auf zwei Hähne, die zum Kampf bereitstehen. Für die in der sogenannten Gnathiatechnik dekorierte Kanne, bei der die Figuren mit bunten Farben direkt auf den schwarzen Firnis gemalt werden, wurde ein perfekt zum Motiv passendes Gefäß gewählt, denn der Chous war ursprünglich als Maß für die Teilnehmer eines Wetttrinkens bestimmt.

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