Ein Gemälde des flämischen Malers Rubens, das lange Zeit unauffindbar war, soll beim Londoner Auktionshaus Sotheby’s versteigert werden. Geschätzt wird, dass das Werk, das den christlichen Märtyrer St. Sebastian mit Engeln darstellt, bei der Versteigerung am 6. Juli für bis zu sechs Millionen Pfund (rund sieben Mio. Euro) den Besitzer wechseln könnte. Das Gemälde war zuletzt 1730 in einer Inventarliste aufgetaucht. Als es 1963 wiederentdeckt wurde, schrieb man es zuerst dem französischen Maler Laurent de la Hyre zu. Unter anderem mithilfe von Röntgentechnik konnte es jedoch inzwischen Peter Paul Rubens (1577-1640) zugeordnet werden, wie das Auktionshaus mitteilte. In Auftrag gegeben wurde es wohl einst von einem italienischen Adligen namens Ambrogio Spinola, zu dem Rubens ein freundschaftliches Verhältnis pflegte. Ein ähnliches Gemälde Rubens hängt in der Galleria Corsini in Rom. Das Gemälde mit dem Titel „Saint Sebastian Tended By Two Angels“ soll vom 30. Juni bis zum Vorabend der Auktion bei Sotheby’s in London ausgestellt werden. (dpa)
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Kaiserin Elisabeth von Österreich führte ein schillerndes Leben, welches ein tragisches Ende nahm. Ihre Ehe mit Kaiser Franz Joseph war von Unglück geprägt, während sie nach Freiheit und Schönheit strebte. Nach ihrem Tod wurde sie zur oft verklärten Legende, bis heute ist das Interesse an der österreichischen Kaiserin ungebrochen. Das Dorotheum versteigerte am 13. Juni im Zuge seiner „Kaiserhaus-Auktion“ diverse Gegenstände aus dem ehemaligen Besitz des Kaiserpaares. Neben einem Infanterie-Offizierssäbel von Franz Joseph, einer Pfeife aus Meerschaum mit Bernsteinmundstück und goldenen Smaragd-Manschettenknöpfen konnte ein Sonnenschirm der Kaiserin seine Taxe um ein Vielfaches erhöhen. Das mit türkisfarbener Seide bespannte Accessoire erzielte den Hammerpreis von 91.000 Euro. Na bravo!
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Der europäische Kunsthandel wird durch anhaltende Krisen erschüttert. Doch davon profitieren nicht nur die Handelsplätze in Fernost
Mehr…Das Kölner Auktionshaus Van Ham hat Pablo Picassos Gemälde „Buste de Femmes“ zum einem Hammerpreis von 3,4 Millionen Euro versteigert
Mehr…Zwei Jahre vor seinem Tod schuf Pablo Picasso 1971 das Gemälde „Buste de femme“ (Frauenbüste). Am 5. Juni wird das Werk in Köln versteigert – der Schätzwert beträgt 1,5 bis 2,5 Millionen Euro. Es sei das erste Mal seit mindestens 25 Jahren, dass ein kapitales Gemälde Picassos in Deutschland versteigert werde, heißt es von dem Auktionshaus Van Ham. Kunsthistoriker erkennen in dem Bild die zweite Ehefrau Picassos, Jacqueline Roque (1927-1986), aus deren Nachlass es auch ursprünglich stammt. Aktuell kommt es nun aus einer deutschen Privatsammlung mit einem geschätzten Gesamtwert von zehn Millionen Euro. Dazu gehören auch Werke von Louise Bourgeois, Paul Klee, Sigmar Polke, Egon Schiele und Kurt Schwitters. Der vor 50 Jahren gestorbene Picasso schuf insgesamt 400 Porträts von Jacqueline Roque, die 46 Jahre jünger war als er. Die ehemalige Keramikverkäuferin verbot später seinen Kindern die Teilnahme an der Trauerfeier für Picasso. 1986 nahm sie sich das Leben. (dpa)
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Eine junge Generation bringt neue Impulse in die Auktionshäuser der Hauptstadt. Aber noch dominieren bei den Sommerauktionen die Klassiker der Moderne
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