Heute geht es auf die Inseln San Giorgio Maggiore und Giudecca. Am Nachmittag steht große Kunst im Palazzo Grassi auf dem Programm
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Parma feiert mit einer Ausstellung im Palazzo della Pilotta Macht und Mäzenatentum der Farnese
Neben der zentralen Ausstellung sind die Pavillons der Länder die Hauptattraktion der Biennale in Venedig. Wir stellen die spannendsten vor. Teil 1: Ukraine bis Singapur
Lassen Sie sich in der September-Ausgabe von Naturphänomenen und Romantik der vielfältigen Werke von Ugo Rondinone in Paris inspirieren und erhalten Sie von uns Reisetipps für drei gelungene Sommertage in Bremen voller Kunst.
Das Hamburger Auktionshaus Stahl aktiviert vor der dunklen Jahreszeit noch einmal alle Vorzüge des Sommers. Allein das Betrachten von Johannes Schramms Arbeiten sorgt für Erfrischung: Seit über 20 Jahren lässt sich der Maler vom kalten Nass inspirieren. Von den anfänglichen Schwimmbadbildern bewegte sich Schramm zunehmend nach draußen. Die Seerosen auf dem Gewässer in „Wind aus Süd-West“ schwimmen förmlich davon. Das fotorealistische Gemälde von 2023 startet bei 9500 Euro. Bei der Auktion am 27. und 28. September kommen außerdem Werke des Brücke-Künstlers Erich Heckel und des Impressionisten Thomas Herbst zum Aufruf, die mit ihren idyllischen Landschaften Lust auf erholsame Tage am Strand oder auf dem Land machen.
„Apex“ ist laut Angaben des Auktionshauses Sotheby’s noch „unglaublich gut erhalten“, und das trotz Hinweisen auf Arthritis und somit ein hohes Alter des Dinosauriers. Von den ursprünglichen 319 Knochen sind 254 fossiler Natur, der Rest wurde mithilfe von 3D-Technik künstlich ergänzt. Das rund 150 Millionen Jahre alte, 8 Meter lange und 3,5 Meter hohe Skelett eines Stegosaurus wurde vorerst auf 4 Millionen Dollar geschätzt. Bei der Auktion am 17. Juli in der New Yorker Dependance von Sotheby’s ging es für eine Rekordsumme von 45 Millionen Dollar (etwa 40 Millionen Euro) an den Hedgefondsmanager und Kunstsammler Kenneth Griffin, wie „The Art Newspaper“ berichtet. Griffin hatte der Zeitung zufolge bereits 2016 Werke von Jackson Pollock und Willem de Kooning im Wert von 500 Millionen Dollar für seine Privatsammlung erworben. „Apex“ wolle er diesmal einem noch nicht näher genannten US-Museum überlassen.
Die Skizze eines Vierecks und das Wort „simile“ (ähnlich) reichten offenbar, um den Schätzpreis von 6000 bis 8000 Dollar um das 25-fache zu erhöhen: Eine nur etwa vier mal sechs Zentimeter große Notiz des italienischen Renaissance-Künstlers Michelangelo (1475—1564) ist in der New Yorker Dependance von Christie’s für mehr als 200.000 Dollar (etwa 190.000 Euro) versteigert worden. Die Anmerkung auf dem kleinformatigen Stück Papier diente dem Bildhauer Anfang des 16. Jahrhunderts zur weiteren Bearbeitung und Skalierung eines Marmorblocks und wurde mit einem aus dem Jahr 1836 stammenden Brief von Cosimo Buonarroti, einem Michelangelo-Nachfahren, auf der Rückseite eines Rahmens gefunden und nun gemeinsam zur Auktion angeboten.