Bei Spik kommt in der Auktion vom 27. bis 29. September ein eleganter Mahagonitisch zum Aufruf. Der zierliche und hochdekorative Schreibsekretär im Stil des russischen Empire wurde um 1800 in der Werkstatt von Heinrich Gambs in Sankt Petersburg mit Einlagen, Karyatidenbüsten und Füßen aus Messing gefertigt und trägt eine Schätzung von 7000 Euro. Ähnliche Stücke bewahrt das Staatliche Historische Museum in Moskau.
Mehr…Unter den 600 Losen, die Eppli am 21. September aufruft, sticht eine Arbeit von Carl Ludwig Hoffmeister besonders hervor. Was auf den ersten Blick wie ein konventionelles Ölgemälde wirkt, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als Bilderuhr: Im Arbeitszimmer von Kaiser Franz I. mag die Zeit stillstehen, doch die Uhr im Bildhintergrund läuft weiter. Das vorliegende Motiv ist in einer späteren Kopie bereits im Wiener Uhrenmuseum vertreten, für die angebotene Metallarbeit aus dem Jahr 1829 werden moderate 15000 Euro erwartet.
Mehr…Im Herbst versteigert Sotheby’s in Genf Schmuck, der die Weltgeschichte von der Französischen Revolution bis 1918 schicksalhaft begleitet hat.
Mehr…Kann man sich eine schönere Adresse für ein Auktionshaus vorstellen als die Hammerstraße 30? Mehlis in Plauen versteigert vom 23. bis 25. August zum 91. Mal angewandte Kunst, Objekte des Jugendstils und Art déco. Der Porzellanmaler Louis Scherf (1870–1955) schuf für KPM nach Raffaels berühmtem Vorbild in Dresden eine Porzellanbildplatte mit dem Motiv der Sixtinischen Madonna, die mit einer Schätzung von 14000 Euro zu den Spitzenlosen des Katalogs zählt.
Mehr…Noch nie gab es bei Swann eine größere Auswahl an Plakaten zum Themenspektrum Essen und Trinken wie am 1. August: Vor allem das weite Feld der Spirituosen ist vielseitig vertreten, wie zum Beispiel mit Leonetto Cappiellos seltenem Motiv „Carnaval“ von 1911, auf dem eine Flasche Portwein im Konfettiregen angepriesen wird (Taxe 20000–30000 Dollar), oder Alphonse Muchas Plakat „Bières de la Meuse“ aus dem Jahr 1897 mit einer Schätzung von 8000–10000 Dollar.
Mehr…Am 11. Juli versteigert Bonhams in London Zeitmesser, darunter eine bemerkenswerte Skelettuhr aus dem 19. Jahrhundert. Das markante Stück ist eine Arbeit von James Condliff aus Liverpool, der zu den ersten britischen Uhrmachern gehörte, die sich auf die Herstellung solcher Uhren spezialisierten. 1813 gründete er seine erste Werkstatt in der Stadt. Soweit bekannt, baute Condliff weder Taschenuhren noch Marinechronometer, ist aber als Hersteller von anderen Großuhren nachgewiesen.
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