Vor drei Monaten waren sie der letzte Schrei am Kunstmarkt, jetzt reden viele schon vom Ende des Hypes um die NFTs. Doch dieses Non-fungible Token ist etwas Besonderes: Sotheby’s hat ein Stück Programmiersprache aufgerufen, das ein neues Zeitalter einläutete: Sir Tim Berners-Lees Quellcode für das World Wide Web. Damit schuf der britische Physiker vor mehr als drei Jahrzehnten die Grundlage für die Digitalisierung unserer Welt, die noch immer rasant fortschreitet. Der Code an sich blieb ganz im Sinne seines Erschaffers Public Domain, das heißt öffentlich nutzbar. Doch sein NFT mit Zeitstempel von 1989, ergänzt um einen Brief Tim Berners-Lees und eine animierte Visualisierung, ging nun für 5,4 Millionen Dollar in private Hand.
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Die kanadische Malerei der Moderne ist umsatzstark, auch wenn der Markt für die Landschaftskunst weitgehend national begrenzt ist. Millionenpreise sind dennoch möglich
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Ein Traum für jede Briefmarkensammlung: Mit großer Spannung und einer Schätzung von vier Millionen Euro wurde die Versteigerung der „Roten Mauritius“ in dem auf Philatelie spezialisierten Auktionshaus Christoph Gärtner in Bietigheim-Bissingen bei Ludwigsburg erwartet. Die höchst seltene Briefmarke klebt auf dem Umschlag einer Einladung zum Ball von Lady Glomm, der Frau des Gouverneurs von Mauritius, der im Jahr 1847 stattfand. Neben diesem Briefumschlag sind nur zwei weitere Exemplare bekannt, das eine gehört der englischen Königin, das andere der British Library in London. Das internationale Interesse entfachte ein Bietgefecht, das erst bei einem Hammerpreis von 8,1 Millionen Euro endete, das sind mit Aufgeld 10.629.921,26 Euro – ein Rekord für diesen Briefumschlag.
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Bei den Altmeisterauktionen in London steht ein Frühwerk Bernardo Bellottos im Fokus – und eine Zeichnung von Leonardo geht auf Rekordkurs
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Sotheby’s kehrt mit Versteigerungen nach Deutschland zurück und will von Köln aus den Markt aufrollen. Doch auch andere global agierende Auktionshäuser nehmen vermehrt die deutschen Käufer ins Visier
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Die kaiserliche Figur des Vajrabhairava aus feuervergoldeter Bronze ist durch eine Inschrift auf das Jahr 1473 datiert und war ein Geschenk an Kaiser Chenghua zu seinem 26. Geburtstag. Mit Sockel ist sie 94 Zentimeter hoch und bringt stolze 169 Kilogramm auf die Waage. Das Stuttgarter Auktionshaus Nagel rechnete mit mindestens einer Million Euro, doch das Interesse an der Bronze war so groß, dass sie schließlich für 14.070.000 Euro (inkl. Aufgeld) verkauft wurde. Der höchste Preis, der je in einem deutschen Auktionshaus erzielt wurde!
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