Die Künstlerin bezeichnet sich selbst als Wanderin zwischen den Kunstwelten. Jenseits der üblichen Grenzen von Installation, Malerei, Skulptur und Schmuckkunst hat sie ein ganz eigenständiges Werk geschaffen. Dabei verwischt sie absichtlich den Unterschied zwischen tragbarem Schmuckstück und autonomem Kunstwerk. Details gewinnen an Bedeutung und lösen verschiedene Assoziationen im Betrachter aus. Die Ausstellung stellt das facettenreiche und vielfach preisgekrönte Œuvre Margit Jäschkes aus den letzten dreißig Jahren vor.
Abb: Margit Jäschke, Brosche Herbarexemplar, Halle an der Saale, 2020, Foto Matthias Ritzmann