Zwei Künstlerinnen treffen aufeinander, die die Möglichkeiten
von Malerei und Skulptur erweitern und traditionelle Vorstellungen überwinden. Beate Höings Werke bestehen aus keramischen Fundstücken und Porzellanfigürchen, die sie aus dem Kontext löst, in eine neue Funktion überführt und collagenhaft inszeniert. Eine Umformung kennzeichnet die ungegenständliche Malerei von Franziska Reinbothe. Keilrahmen werden verkantet und gedreht, die Leinwände gerafft, durchschnitten und vernäht.
Abb: Beate Höing, Playing by heart, 2020, Foto: Kalle Noltenhans