Glas fasziniert seit seiner Entdeckung. In der Vielfalt seiner Eigenschaften, viskos und kristallin, fragil und widerstandfähig, zeigt es sich als ein Material, das künstlerisch immens herausfordert. Die Ausstellung zeigt facettenreich die bildhauerische Emanzipation des Stoffes von der Jahrhundertwende bis zur Gegenwart und konzentriert sich dabei nicht nur auf „gläserne Werke“ der sogenannten musealen Hochkunst, sondern bezieht auch die angewandte Kunst mit ein.
Abb: Kai Schiemenz, Crystal Chamber, 2013, Sammlung Kemmler, Stuttgart