In den 1990er Jahren von der westlichen Kunstwelt »entdeckt«, zählt Georges Adéagbo heute zu den bedeutendsten Künstlern aus Afrika. Seine Arbeiten sind raumgreifende, sich über Wände und Böden breitende Assemblagen. In ihren stets auf den jeweiligen Ausstellungsort bezogenen Arrangements verschränken sie die eigene Geschichte mit gesellschaftspolitischen Themen und Ereignissen von globaler Relevanz, jenseits westlich geprägter Ordnungsmuster und Wertehierarchien.
Abb: Georges Adéagbo, 2021, Foto: Hanna Neander