In einer von radikalen Umbrüchen geprägten Zeit schuf Baumgarte (1923-2013) ihr künstlerisches Lebenswerk. Im Zentrum ihres Schaffens stehen der Mensch und sein fragiles Dasein. Die Ausstellung zeigt in vier Kapiteln 184 Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und historische Dokumente. Zu sehen sind einfühlsame Portraits, Darstellungen von Theater- und Arbeitswelten, kritische Reflexionen zu umweltpolitischen und sozialen Fragen am Ende des 20. Jahrhunderts sowie Baumgartes großer Afrika-Zyklus.
Abb: Ruth Baumgarte, frühes Selbstbildnis, um 1947