Marktnotizen

Swann, 17. November, Revolutionsära

Das Interesse an der eigenen Geschichte scheint in den USA gegenwärtig groß. Darauf lässt zumindest der Zuschlag von 32.000 Dollar schließen, die bei Swann in New York für das originale und bisher unpublizierte Befehlsbuch, in dem Hauptmann John Schenck von Februar bis April 1776 seine Anweisungen zur Befestigung von New York im Zuge der Amerikanischen Revolution festgehalten hatte, bewilligt wurden. Gerechnet hatte das Haus mit nur 6000 Dollar.

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Lempertz, 2. Dezember, George Grosz

In einem Konvolut von Lithografien einer belgischen Privatsammlung stieß Lempertz überraschend auf ein bisher unbekanntes Aquarell von George Grosz. „Soirée“ wird nachträglich von Ralph Jentsch in das Werkverzeichnis aufgenommen und brachte am 2. Dezember ein Höchstgebot von 360.000 Euro, taxiert waren 250.000.

 

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Christie’s, 26. Oktober, Everett Fahy

Nochmals haben die Käufer bei Christie’s in New York auf die Kennerschaft von Everett Fahy vertraut. Unter den Werken aus seinem Besitz wurden am 26. Oktober ein Pfingstwunder von Otto van Veen für 28.000 statt taxierten 15.000 Dollar versteigert, eine Tafel mit dem Heiligen Petrus, die dem Umkrei Duccio di Buoninsegnas zugeschrieben wird, erzielte 185.000 statt erwarteter 150.000 Dollar.

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Artcurial, 15. November, Orient und Präkolumbisch

Weit greift die Auktion bei Artcurial am 15. November aus, wenn Stücke aus Asien und Amerika versteigert werden. Eine Bestattungsmaske aus Teotihuacán, heute in Mexico, ist auf die Jahre 450 bis 650 v. Chr. datiert und befand sich ehemals in der Sammlung Germaine Wenziner, Taxe 50.000 Euro. Aus Asien stammt die Statue einer Baktrischen Prinzessin, die auf das Ende des 3. Jahrtausends v. Chr. datiert und auf 100.000 Euro geschätzt wird.

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Karbstein, 29. Oktober, Optische Skulptur

Bei Peter Karbstein in Düsseldorf kommen zwei als Außenskulpturen konzipierte Werke des Krefelder Objektkünstlers Adolf Luther (1912 – 1990) zum Aufruf. Die 1980 und 1984 datierten „Stehlinsen“ bestehen jeweils aus einer über zwei Meter hohen Stahlstele, auf der sich eine 60 beziehungsweise 76 Zentimeter messende Glaslinse im Kunststoffrahmen befindet. Pro Stele werden mindestens 4000 Euro erwartet.

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Nusser, 25.Oktober, Fruhtrunk

Ursula Nusser ruft bei 12 000 Euro ein abstraktes Gemälde Günter Fruhtrunks (1923 – 1983) auf, das in sein Werkverzeichnis aufgenommen wird. „Wendepunkt I“ (Acryl, Kasein / Pressspan), bestehend aus blauen und schwarzen Streifen auf weißem Grund, wird dort mit Sicherheit auf Fruhtrunks berühmtestes Kunstwerk treffen. Das kennt in Deutschland jeder: weiße Streifen auf blauem Grund, sein Entwurf von 1970 für die Plastiktüte von Aldi Nord.

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