Zu Lebzeiten galt der eigenwillige und unkonventionelle Hamburger Maler Fritz Flinte als Sonderling, doch die hohe Qualität seiner Werke war seit jeher unbestritten. Am Markt wird er bislang vorrangig als lokaler Meister wahrgenommen
Von
10.08.2021
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Erschienen in
Kunst und Auktionen Nr. 12
Mit seinem leidgeprägten, zerfurchten Antlitz und dem ungepflegten, zerzausten Bart wirkt der über Achtzigjährige wie eine Gestalt aus den Romanen von Dostojewski oder auch wie ein später Doppelgänger Ernst Barlachs“ – so beschrieb der renommierte Kunsthistoriker Hanns Theodor Flemming den Hamburger Künstler Fritz Flinte im Jahr 1957. Der eigenwillige und unkonventionelle Künstler hatte immer als Sonderling gegolten – unbestritten war allerdings auch die hohe Qualität seiner Werke.
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