Künstliche Intelligenz

Der Sound der Zukunft

Holly Herndon und Mat Dryhurst sind visionäre Vordenker der Beziehung von Kunst und KI. Ein Gespräch über kreative Freiheit, dezentrale Individuen und die Geburt ihres Sohnes

Von Simone Sondermann
29.01.2024
/ Erschienen in Weltkunst Nr. 223

Sie haben im Sommer im Centre Pompidou eine Videoarbeit gezeigt, „I’m Here“, die sich auf ein traumatisches Ereignis in Ihrem Leben bezieht. Dieses Werk scheint eine klassische Funktion von Kunst zu erfüllen, nämlich etwas Beängstigendes, Einschneidendes im Leben künstlerisch durchzuarbeiten und auf eine andere Ebene zu bringen, was man bei einem KI-Kunstwerk so nicht erwarten würde. Finden Sie diese Umschreibung zutreffend?

HH: Ja, obwohl es KI ist, ist es eines unserer intimsten Werke. Wir haben einen sehr intimen Moment öffentlich gemacht, das Tonmaterial dazu war sehr roh.

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