Bild des Tages

Wenn die Kunst nach draußen geht

Ein neues Kunstbuch spürt der dreidimensionalen Kunst im Freien nach, von den Sechzigerjahren bis heute

Von WELTKUNST Redaktion
21.07.2023

In seinem neuen Buch „Green Fields. Skulpturen in natürlichen Räumen“ wirft Weltkunst-Autor Frank Maier-Solgk die Frage auf, ob der „white cube“ als Ausstellungsrahmen der Moderne mittlerweile vom „green cube“ der Postmoderne abgelöst wurde.

Er spannt einen Bogen von den ästhetischen Naturveränderungen der Land-Art wie Robert Smithsons „Broken Circle/Spiral Hill“, 1971 im niederländischen Emmen geschaffen, bis zu politischen Werken der Gegenwart – wenn Pierre Huyghe ein Biotop für Bakterien einrichtet oder Zheng Bo das erotische Verhältnis zwischen Menschen und Pflanzen untersucht. In unserer Zeit hat das gesteigerte Bewusstsein für die Umwelt und die Natur zu einer erneuten Blüte einer Kunst unter freiem Himmel geführt, die sich in vielfältigen und neuen Formen präsentiert. 

Komplettiert wird das Thema durch Besuche in neuen Skulpturengärten wie der Fondation Carmignac in Südfrankreich oder dem Schlossgut Schwante in Brandenburg. Perfekte Inspiration für Ausflüge aufs Land!

Übrigens: „Green Fields. Skulpturen in natürlichen Räumen“ ist bei der Verlagsgruppe arts + science weimar erschienen und kostet 24 Euro.

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