Wie Daniel Buren einen Bahnhof verzaubert
Daniel Buren verwandelt den Bahnhof in Lüttich mit einer Intervention aus farbigen Filtern in ein Lichtspektakel
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04.11.2022
Viel zu häufig sind Bahnhöfe Orte für Hetze und Ärgernis, vor allem hierzulande. Wo ist sie hin, die Magie des Reisens? Der französische Künstler Daniel Buren hat uns nun einen Ort geschenkt, an dem wir sie wieder fühlen, die Verzauberung durch einen Ort auf dem Weg. Wer gerade von Köln nach Brüssel mit dem Zug unterwegs ist, wird auf halber Strecke glauben, in einen Regenbogen hineinzufahren: Buren hat das Glasdach des Bahnhofs von Lüttich – ein grandioser Bau des spanisch-schweizerischen Architekten Santiago Calatrava – mit bunten Filtern verändert und je nach Lichteinfall zauberhaft illuminiert. Die bis zum 15. Oktober 2023 bestehende Intervention wirkt schon im Vorüberfahren spektakulär. Und wer aussteigt und über das Gleis wandelt, wird von einer Farbdusche überströmt.
Die Kunst der Verdrängung
In seiner Kolumne „Was mich berührt“ stellt der Bestseller-Autor Daniel Schreiber jeden Monat Künstlerinnen und Künstler vor, die ihn persönlich besonders bewegen. Folge 1: der Gesellschaftsmaler John Singer Sargent und sein Geheimnis
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