Bild des Tages

Die erste Klima-Biennale

100 Tage lang befasst sich das neue Klima-Kunst-Festival in Wien mit der Schnittstelle zwischen Kunst und Nachhaltigkeit und einer ökologisch lebenswerten Zukunft

Von Weltkunst News
05.04.2024

Die Klimakrise hat längst Einzug in den Kunstdiskurs genommen – und das bei Weitem nicht nur wegen der diversen aktivistischen Farbbeutel- und Suppenattacken. Neu ist, dass die Stadt Wien nun ein eigenes Klima-Kunst-Festival startet. 100 Tage lang – wie die documenta in Kassel – will die erste Klima Biennale vom 5. April bis zum 14. Juli die Potenziale von Kunst, Design, Architektur und Wissenschaft hinsichtlich einer nachhaltigen Lebensform und der gesellschaftlichen Auswirkungen des Klimawandels in den Fokus rücken.

Veranstaltungszentrum wird das KunstHausWien sein, das 1991 vom Künstler und Öko-Pionier Hundertwasser zum Museum umgebaut wurde. Die Vision hinter dem von Sithara Pathirana und Claudius Schulze geleiteten Festival ist es, ein Bewusstsein für die Klimaproblematik zu schaffen und als Plattform für den gegenseitigen Austausch zu dienen. Neben verschiedensten Foren und Performances gibt es begleitende Ausstellungen. So widmet man sich etwa in einer großen Schau dem Ökosystem Wald, mit Künstlerinnen und Künstlern wie Antje Majewski, dem Fotografen Richard Mosse oder dem kolumbianischen Maler Abel Rodríguez.

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