Bild des Tages

Flammen und Fabelwesen

Das Museum Ludwig in Köln widmet der Künstlerin Ursula Schultze-Bluhm nach über 30 Jahren eine große Ausstellung, die eine Neubetrachtung ihres Œuvres ermöglicht

Von Lisa Zeitz
17.03.2023

Ab heute Abend feiert das Museum Ludwig in Köln eine Künstlerin, die noch lange nicht den Ruhm hat, den sie verdient: „Ursula – Das bin ich. Na und?“ Mit 237 Werken von Ursula Schultze-Bluhm ist es die erste umfassende Museumsausstellung seit drei Jahrzehnten – obwohl Jean Dubuffet sie schon in den Fünfzigerjahren entdeckte und damals Arbeiten für seine Collection de l’Art Brut erwarb, obwohl sie 1977 an der Documenta teilnahm und bedeutende Museen ihre Werke besitzen, etwa die „Flammen-Katze“ im LVR-Landesmuseum Bonn und „Mädchen mit Einhorn“ im Museum Ludwig. Geboren 1921 in Mittenwalde, gestorben 1999 in Köln, hinterließ Ursula ein Œuvre voller märchenhafter, unheimlicher, naiver und surrealistischer Motive, die von einer überbordenden Vorstellungskraft zeugen. 

Übrigens: Die Ausstellung „Ursula – Das bin ich. Na und?“ läuft bis zum 23. Juli im Museum Ludwig.

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