Auktionen

Preisrekord für Goethe als Maler

Bei Van Ham konnte die „Tiberlandschaft“ von Goethes Hand ihre Taxe vervierfachen. Ein Privatsammler hat sich schließlich gegen ein Museum durchsetzen können.  Auch weitere Zuschläge zeigten, dass der Markt für Alte Kunst vital ist.

Von Jan Bykowski
22.05.2017

Bis auf 160.000 Euro stiegen die Gebote für Goethes Aquarell „Tiberlandschaft“ bei Van Ham in Köln, bis sich schließlich ein privater Sammler gegen ein Museum durchsetzen konnte. Die Taxe wurde damit vervierfacht und eine Referenz für ein Werk Johann Wolfgang von Goethes als bildender Künstler gesetzt. Ebenfalls zum Vierfachen des Schätzwertes ging die „Löwenjagd“ von Raden Saleh, die mit dem Zuschlag von 120.000 Euro weitergereicht wurde. Mit einem Altar von Lorenzo di Niccolò konnte auch ein Werk der florentiner Frührenaissance weit höher als erwartet zugeschlagen werden: Statt taxierter 80.000 Euro musste der erfolgreiche Bieter bis 185.000 Euro dranbleiben. Roelant Saverys Tafel „Orpheus und die thrakischen Weiber“ wurde taxgerecht für 80.000 Euro vermittelt. 

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