Sein Name ist bei Musikern bis heute ein Begriff und gibt in abgekürzter Form weltweit das Tempo bei der Aufführung musikalischer Werke vor. Die Tempoeinheit „MM“ steht für „Metronom Mälzel“ und erinnert an den gebürtigen Regensburger Johann Nepomuk Mälzel. Er entwickelte das Metronom zur Serienreife, konstruierte aber auch beeindruckende Musikautomaten, für die unter anderem auch Beethoven Kompositionen verfasste. In der Schau werden mechanische Musikinstrumente und Apparaturen präsentiert, die in einem unmittelbaren oder ideellen Zusammenhang mit Mälzel stehen.
Abb: Metronom von Johann Nepomuk Mälzel, 1816/17, Universität Regensburg, Historische Instrumentensammlung, Foto: Stadt Regensburg, Bilddokumentation, Stefan Effenhauser