Wo hört der Nutzen auf, wo beginnt das Spiel jenseits der Funktion? Es ist längst nichts Neues mehr, dass einige Vertreter der zeitgenössischen Silber- und Goldschmiedekunst den klassischen Kanon ihrer eigenen Disziplin, ihrer historischen Wurzeln und Traditionen hinterfragen. Goldene Regeln geraten ins Wanken, ästhetische Normen werden diskutiert oder persifliert. Die Schau zeigt Schmuck und Gerät 29 internationaler Künstler, darunter Karen Pontoppidan und David Clarke, Myra Mimlitsch-Gray, Beatrice Brovia oder Nicolas Cheng.
Abb: David Clarke, Stash, 2020, Courtesy Galerie Zink, Waldkirchen, & David Clarke