Mit Elfriede Lohse-Wächtler und Felix Nussbaum werden zwei bedeutende künstlerische Positionen der Moderne einander gegenübergestellt. Die wechselhaften gesellschaftlichen und politischen Umstände in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts prägten ihr
Leben und Schaffen. Beide wurden in den 1940er Jahren Opfer der nationalsozialistischen Tötungsmaschinerie. Die Ausstellung fragt nach Gemeinsamkeiten, zeigt aber auch, wie unterschiedlich Künstlerinnen
und Künstler auf extreme Bedingungen reagiert haben.
Abb: Elfriede Lohse-Wächtler, Lissy, 1931, Privatsammlung Städel Museum Frankfurt