Wie kein anderer Künstler der ersten Jahrhunderthälfte hat der 1904 in Osnabrück geborene und 1944 in Auschwitz ermordete Maler Felix
Nussbaum die Erfahrungen der Jahrzehnte nach dem Ersten Weltkrieg in seinen Bildern festgehalten und als Teil seiner eigenen Situationen reflektiert, in die er als Jude durch die rassistische Ideologie des nationalsozialistischen Deutschlands hineingestoßen wurde. Als Maler der Neuen Sachlichkeit wurden seine Werke nach seinem Tod weltberühmt.
Felix Nussbaum: „Selbstbildnis an der Staffelei“, 1943; Felix-Nussbaum-Haus im Museumsquartier Osnabrück, Leihgabe der Niedersächsischen Sparkassenstiftung