Sebastian Nebe (*1982) ist ein Maler der Neuesten Leipziger Schule - seine Bildwelten bewegen sich zwischen menschenleeren dunklen Waldstücken, menschenleeren Autos und Darstellungen sozialer menschlicher Gefühle. Den klassischen Themenkanon der deutschen Romantik bearbeitet der Maler souveran und bleibt als zeitgenössischer Künstler immer auf der Suche nach der eigenen Sicht auf diese Welt. Die Ausstellung „KALTE HERZEN“ zeigt eine repräsentative Auswahl der Kunst Sebastian Nebes, die den Menschen als empfindsames und soziales Wesen, als gleichermaßen romantische Seele wie politisches Subjekt beschreibt - so spannt Nebe ein dialektisches Panorama zwischen Gesellschaft und Isolation, zwischen Teilhabe und Eskapismus.
© Sebastian Nebe: „Düne“, 2017, Öl auf Papier, 147,5 x 204 cm; Foto: Uwe Walter