In einer immer fragiler werdenden Welt wird das ständige Neuverhandeln zwischen Kunst und Leben, zwischen politischen Aktivitäten und ihren Resultaten mehr und mehr zum Thema. In der Ausstellung »Looking for Humanity« stellen Künstlerinnen und Künstler (u.a. Cemile Sahin und Pauline Boudry/Renate Lorenz) Fragen und stellen »infrage«, sie loten Grenzen aus und nehmen die Praktiken und Logiken des politischen Handelns ins Visier. Die gezeigten Arbeiten lassen sich als Seismografen gesellschaftlicher Bewegungen der Gegenwart lesen.
Abb: Cemile Sahin, It Would Have Taught Me Wisdom (Italy), 2021, Foto: Jörg von Bruchhausen, Courtesy: Cemile Sahin und Esther Schipper, Berlin/Paris/Seoul