Die Zeichnungen und Gemälde von Irmer verdichten Räume: die Mikrolandschaften einer Stadt, die Depots von Museen, aber auch Landschaften von erhabener Kargheit oder fingierte Interieurs rätselhafter Narrative. Ihre Ausstellung setzt zwei Bereiche aus diesem Spektrum miteinander ins Gespräch: Malerische Umsetzungen der sogenannten Nutshell Studies of Unexplained Death, Miniaturinterieurs von Tatorten, hergestellt in den 1940 Jahren als Lehrmittel für forensische Zwecke in Harvard, kommunizieren mit Ansichten schottischer Landschaften.
Abb.: Nikola Irmer, Susannah, 2019