Die österreichische Künstlerin fand erst in ihrer zweiten Lebenshälfte die Anerkennung, die ihr schon viel früher zugestanden hätte. Sie hinterließ ein mehr als 70 Jahre umfassendes Werk von internationalem Renommee, in dem sie sich vor allem mit dem eigenen Körper, dem Ausloten von dessen Grenzen und dem menschlichen Bewusstsein auseinandergesetzt hat. Der Münchner Galerist und Sammler Helmut Klewan kannte und schätzte die Künstlerin schon lange vor ihrem Ruhm. Das Käthe Kollwitz Museum Köln präsentiert nun seine umfassende Lassnig-Sammlung in einer eigenen Ausstellung.
Abb.: Maria Lassnig, Herzselbstportät im grünen Zimmer, 1968, Sammlung Klewan, © Maria Lassnig Stiftung/VG Bild-Kunst, Bonn 2021