Pastelle, Zeichnungen, Plastiken. Die Hamburgerin Mary Warburg, geb. Hertz (1866-1934), gehört bis heute zu den weitgehend unbekannten Künstlerinnen der Moderne. Bereits zu Lebzeiten stand sie im Schatten ihres berühmten Ehemanns, des Kunsthistorikers Aby Warburg (1866-1929). Nun würdigt das Ernst Barlach Haus Mary Warburg mit einer Werkschau, die rund 60 Arbeiten versammelt. Zu sehen sind stimmungsvolle Reisebilder, impressionistisch gefärbte Hamburg-Ansichten und Porträts in Zeichnungen, Pastellen und plastischen Arbeiten.
Abb: Mary Warburg, Lesende junge Frau am Waldrand, um 1902, Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett, Foto: Andrea Völker