Schon in seinen frühen Zeichnungen von „idealen Bauten“ und in seinem Zyklus „Schaffende Kräfte“ sind Habliks Entwürfe für eine utopische Welt zu erkennen. Während Gropius in den zwanziger Jahren in Weimar das Bauhaus aufbaute, wirkte Hablik im kunstgewerblich-gestalterischen Bereich. Seine Wandgestaltungen und Alltagsobjekte waren mehrfach auf Messen und Ausstellungen zu sehen und prägten die Wahrnehmung der utopischen Moderne nachhaltig. Erstmals im süddeutschen Raum ist nun, im Festspielsommer 2023, eine Auswahl des bildnerischen Werkes von Wenzel Hablik aus dem reichen Bestand des Wenzel Hablik Museums in Itzehoe in Bayreuth zu sehen.
Abb: Wenzel Hablik, Triumph der Gesetze in der Natur, Festbauten, 1914-1920, © Wenzel Hablik Museum Itzehoe