Über 20 vor allem monumentale Leinwände wie Papierarbeiten aus den Jahren von 1961 bis 1999, feurige Mixturen aus Acryl, Kreide, Kohle, Spraydose, Lack, Gouachen und Tusche, aus dem Besitz der Stiftung, teils selten gezeigt, vermitteln ein eingängiges, prägnantes, intensives Bild von Walter Stohrer. 1937 in Stuttgart geboren, zieht es ihn 1960 von Karlsruhe nach Berlin, wo er bald als ordentlicher Professor an der Hochschule der Künste zur Legende wird.
Dem großen Künstler, irgendwo zwischen Abstraktion und Figürlichkeit, Fläche und Kontur zuhause, stets getrieben, mit allen Sinnen zu allen Mitteln greifend, rastlos unterwegs, in der Malerei wie im Leben, widmet die Galerie Noah eine Retrospektive in Kooperation mit der Stöhrer-Stiftung. Im Studio zeigt „Shades of Paint“ ausgesuchte neue Malerei von Christian Awe, Christoph Dittrich, Daniel Man, Bernd Zimmer und Katsuhiko Matsubara.
Walter Stöhrer: „Landschaft“, 1977, Mischtechnik auf Leinwand, 200 x 180 cm © VG Bild-Kunst © Walter-Stöhrer-Stiftung