Wer zu Fuß unterwegs ist, der erlebt Landschaft und Kultur viel intensiver. Unser Autor Bernd Degner nimmt Sie mit auf eine fünftägige Wanderung über die grünen Hügel Oberfrankens mit ihren historischen Highlights
Haben Sie schon Ihre Wanderschuhe aus dem Schrank geholt, den Rucksack gepackt, und auch die Wasserflasche und die Energieriegel nicht vergessen? Am ersten Tag erkunden wir die kleine Stadt Kronach, ein wahres Schatzkästlein der Geschichte
Weiter geht es am 2. Tag Richtung Südosten: Auf den schönsten Wanderwegen überqueren wir die grünen Hügel des Berglands und erfreuen uns an den Renaissance- und Barockhäusern der Stadt Kulmbach
Am 3. Tag unserer Wanderung entdecken wir die Plassenburg mit ihren zahlreichen Museen, überqueren anschließend den Roten Main und lassen uns in Thurnau von der Schönheit der Schlossanlage verzaubern
Die letzten Tage wurden von der Zeit des Mittelalters und der Renaissance dominiert. Am 4. Tag tauchen wir ein in die Zeit der Aufklärung und beginnenden Romantik
Am letzten Tag wandern wir durch die prachtvolle Schlossanlage in Donndorf und beenden unsere Reise in der Festspiel-Stadt Bayreuth
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Die Versteigerung eines Gemäldes des Panikrockers Udo Lindenberg (77) hat mehrere Zehntausend Euro eingebracht. Das Höchstgebot für das Kunstwerk „Wir ziehen in den Frieden“ lag am Mittwochnachmittag nach Ende der Charity-Auktion bei 75.000 Euro. Das Geld soll dem Hamburger Verein Arche zugutekommen, der sich für Kinder und Jugendliche einsetzt. Das 1,50 mal 2,00 Meter große Bild wurde zuletzt im Bundesrat in Berlin ausgestellt. Lindenberg selbst bezeichnete es als eines seiner wichtigsten Werke. Im Mittelpunkt des farbenfrohen Bildes auf Leinwand steht ein großes Peace-Zeichen, das aus den gemalten Köpfen verschiedenster Menschen zusammengesetzt ist. (dpa)
Dass er stets besorgt und kritisch gegenüber der Abbildung seiner selbst war, sieht man dem früheren britischen Premierminister Winston Churchill (1874–1965) noch ein wenig an. Nun will Sotheby’s London das anlässlich seines 80. Geburtstages in Auftrag gegebene Porträt von Graham Sutherland am 6. Juni versteigern. Es handelt sich um eine von mehreren Studien für ein 1954 entstandenes, mittlerweile zerstörtes Gemälde, das sich laut dem britischen Auktionshaus als das anstößigste erwies. Die erhaltene Version zeigt den Politiker jedoch weniger ernst und etwas schmeichelhafter. Bevor das Werk zu einem Schätzpreis von 500.000 bis 800.000 Pfund versteigert werden soll, wird es in Churchills Geburtsort Blenheim Palace in England ausgestellt.
In Zürich kam beim Auktionshaus Koller eine farbstarke Vedute von Iwan Konstantinowitsch Aiwasowski zum Aufruf. Auf der Krim als Sohn einer armenischen Familie geboren, wurde der weit gereiste Künstler mit seinen Landschaften berühmt. Er widmete sich besonders der Marinemalerei, in der sich sein persönlicher Stil unter anderem in der virtuosen Gestaltung von Licht und Schatten zeigte, wie zum Beispiel Lichteffekte des Wassers. Den „Blick auf Venedig mit San Giorgio Maggiore und Gondel“ malte er 1851. Das melancholische Gemälde der italienischen Hafenmetropole erhielt in diesem Herbst einen Zuschlag bei 850.000 Schweizer Franken. Mit Aufgeld brachte es beachtliche 1.049.000 Franken ein.