Park und Schloss Hellbrunn

An unserem letzten Tag besuchen wir die Kunstgärtnerei Doll, freuen uns auf das Schloss Hellbrunn und lassen den Tag im Volkskunde Museum ausklingen

Am dritten Tag schlafen wir vielleicht ein wenig aus und verlassen einmal das UNESCO-Welterbe des „Historischen Zentrums der Stadt Salzburg“. Wir fahren in Richtung Süden, erst ins Nonntal auf einen Besuch in die Kunstgärtnerei Doll, die wahrscheinlich nur in England ihresgleichen findet. Zu Fuß kommen wir auf den Kommunalfriedhof, der mit seiner architektonischen Varianz und Exzellenz an die Giardini in Venedig erinnert.

Salzburger Kommunalfriedhof
Salzburger Kommunalfriedhof. © Alexander Killer/Stadt Salzburg

Der fantastischste Garten allerdings liegt noch etwas weiter draußen: Park und Schloss Hellbrunn. „Das Göttliche vereint sogar das Gegensätzliche“, erklärte der Bauherr Markus Sittikus Anfang des 17. Jahrhunderts. Er gestaltete nach den Gegensätzen Hell und Dunkel, Feuer und Wasser, Belebtes und Unbelebtes seinen Lust- und Scherzkeksgarten. Ursprünglich ging es dabei vorrangig darum, seine Gäste nass zu spritzen, zu erschrecken und zu belustigen – ein Schloss gewordener Scherzartikel. Auf dem Gelände befindet sich am Hellbrunner Berg auch das Monatsschlössl, welches das Volkskunde Museum beherbergt.

Eigentlich wollten wir noch weiter ins Salzkammergut, nach Fuschl zum Beispiel, jetzt besonders schick mit dem neuen Rosewood Schlosshotel, und nach Bad Ischl wegen der Konditorei Zauner und überhaupt an den Mattsee und in die Ferdinand Porsche Erlebniswelten mit ihren Oldtimern zu Lande und zu Luft. Und wir merken, dass es in und um Salzburg von jedem Guten nicht nur zwei, sondern noch viel mehr gibt – und vor allem Einmaliges. Wir müssen also mindestens zweimal im Jahr kommen.