Sie gilt als eine herausragende Protagonistin der abstrakten geometrischen Kunst des 20. Jahrhunderts, zentrale Figur des Dadaismus und Schlüsselfigur der Schweizer Konkreten Kunst. Sophie Taeuber Arps vielseitiges Œuvre umfasst nicht nur Gemälde und Skulpturen, sondern reicht über Textildesign, Tanz, Performance und Architektur – eine interdisziplinäre Künstlerpersönlichkeit par excellence. Ihr Werk „Relief rond en quatres hauteurs, éléments courbes, coupant(s), cassant(s)“ aus dem Jahr 1936 wurde kürzlich bei Christie’s in Paris aus der Sammlung Funck-Brentano zu einer Taxe von 2,5 Millionen Euro aufgerufen. Mit einem erzielten Preis von über 3 Millionen Euro hat sich der bisherige Höchstwert für die Schweizer Künstlerin mehr als verdoppelt. Das Relief mit organisch geschwungenen Flächen stammt aus der produktiven Schaffensphase zwischen 1936 und 1939, in der Taeuber-Arp in Paris rund 117 Werke schuf.