Carl Blechen

Die Welt als Kulisse

In dem Buch „Carl Blechen und die Bausteine einer neuen Kunst“ wirft der Kunsthistoriker Kilian Heck einen neuen Blick auf das Œuvre des Landschaftsmalers

Von Weltkunst Redaktion
30.01.2025

Drei Jahre lang arbeitete Carl Blechen (1798–1840) als Kulissenmaler am Königsstädtischen Theater in Berlin. Kein Wunder also, dass die Gemälde des Künstlers meist etwas bühnenmäßiges aufzuweisen haben. Den „Tiberiusfelsen auf Capri“ malte er zwischen den Jahren 1828 und 1829 im Zuge einer Italienreise.

Carl Blechen „Tiberiusfelsen auf Capri“ von ca. 1828/29
Carl Blechen „Tiberiusfelsen auf Capri“ von ca. 1828/29. © Niedersächsisches Landesmuseum, Hannover

Lange Zeit konzentrierte sich die Forschung vorrangig auf die tragische Biografie Blechens, insbesondere seinen frühen Tod als Folge einer schweren psychischen Erkrankung. In der umfassenden und reich bebilderten Publikation „Carl Blechen und die Bausteine einer neuen Kunst“ wirft der deutsche Kunsthistoriker Kilian Heck nun einen neuen Blick auf das Œuvre des Berliner Landschaftsmalers, indem er erstmals dessen Bildaufbau in den Fokus stellt.

Übrigens: Das Buch ist im Reimer Verlag erschienen und kostet 49 Euro.

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