Weltsensation bei Grisebach

Selbstbildnis von Max Beckmann geht in Auktion

Mit Max Beckmanns „Selbstbildnis gelb-rosa“ steht der Kunstmarkt vor einer spektakulären Auktion in Berlin

Von Weltkunst News
21.10.2022

Das 1943 entstandene Werk des Malers und Bildhauers hat nach Angaben von Freitag einen Schätzwert von ungefähr 20 Millionen Euro. Nach Präsentationen in New York (5. bis 10. November) und Berlin (23. bis 30. November) soll das Gemälde am 1. Dezember beim Auktionshaus Grisebach in Berlin versteigert werden. Die Arbeit Beckmanns (1884–1950) stammt aus einer Schweizer Privatsammlung.

Das „Selbstbildnis gelb-rosa“ ist den Angaben zufolge eines der raren Selbstporträts, das sich noch in privater Hand befindet. Zuletzt seien auf dem internationalen Markt das „Selbstbildnis mit Trompete“ 2001 für umgerechnet gut 23 Millionen Euro und vier Jahre später das „Selbstbildnis mit Glaskugel“ für mehr als 17 Millionen Euro in New York versteigert worden.

Beckmann malte das Werk während seines Exils in Amsterdam, wohin er nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Deutschland emigriert war. Im Gemälde selbst finden sich allerdings keine direkten Hinweise auf die damalige Weltlage. (dpa)

Max Beckmann Grisebach
Max Beckmanns „Selbstbildnis gelb-rosa" entstand 1943 im Amsterdamer Exil und war ein Geschenk an seine Frau Quappi. Das internationale Meisterwerk befindet sich seit seiner Entstehung in Privatbesitz. © Grisebach, Berlin

Service

AUKTION

Grisebach, Berlin

Vorbesichtigung: 23. bis 30. November 2022

Auktion: 1. Dezember 2022, 18 Uhr

grisebach.com

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