Die erste Ausgabe der LagosPhoto Biennale widmet sich verschiedenen Formen von Gefangenschaft. In Lagos und Ibadan präsentieren Kunstschaffende fotografische Arbeiten, die zwischen Widerstand, Erinnerung und Befreiung oszillieren
ShareDas renommierte LagosPhoto Festival startet in diesem Herbst erstmals als Biennale. Unter der künstlerischen Leitung von Azu Nwagbogu, Gründer der African Artists’ Foundation (AAF), widmet sich die neue LagosPhoto Biennale bis 29. November 2025 dem Thema „Incarceration“ – den sichtbaren und verborgenen Formen von Gefangenschaft in persönlichen, politischen und kollektiven Kontexten.
Die Biennale zeigt ein breites Spektrum zeitgenössischer Fotografie und bildbasierter Kunst, die sich zwischen Widerstand, Erinnerung und Befreiung bewegt. Zu sehen sind Werke von Ayobami Ogungbe, Geremew Tigabu, Yagazie Emezi, Nuotama Bodomo, Shirin Neshat und weiteren internationalen Kunstschaffenden.
Die Ausstellungen verteilen sich auf vier Orte in den nigerianischen Metropolen Lagos und Ibadan, darunter der Freedom Park, die Nahous Gallery, das New Culture Studio von Demas Nwoko und die wiedereröffnete African Artists’ Foundation.
Mit der „Biennalisierung“ setzt LagosPhoto nach 15 Jahren Festivalgeschichte ein Zeichen für tiefere Auseinandersetzung, kulturelle Vernetzung und künstlerische Freiheit – und etabliert sich als eine der wichtigsten Plattformen für Fotografie in Afrika.
LagosPhoto Biennale 2025
Lagos und Ibadan
bis 29. November 2025