Vittore Carpaccio erzählte in seinen Bildern detailverliebte Geschichten. Nun widmet Venedig seinem großen Renaissancemaler eine Schau
Von
20.03.2023
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Erschienen in
WELTKUNST Nr. 210
Während sich Giovanni Bellini im Spätwerk seinem Schüler Tizian annäherte und von der linearen Härte der Frührenaissance zur Weichheit der jüngeren Generation tendierte, blieb Carpaccio seiner alten Manier treu. Zwar behielt er seinen Status und wurde, sicher auch aufgrund seiner Mitarbeit im Dogenpalast, mit der Ausstattung der Stephans-Bruderschaft betraut, doch gegen Ende seiner rund vierzigjährigen Tätigkeit war er in Venedig weniger gefragt.
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