Advertorial

Modebilder – Kunstkleider

Die Berlinische Galerie präsentiert vom 18. Februar bis zum 30. Mai die Ausstellung „Modebilder – Kunstkleider. Fotografie, Malerei und Mode 1900 bis heute“

Von Berlinische Galerie
18.02.2022

Vom Reformkleid um 1900 über die Dada-Dandies der 1920er Jahre bis hin zu avantgardistischen Kleidungsentwürfen in der zeitgenössischen Kunst thematisieren die vielen Gemälde und Zeichnungen der Sammlung der Berlinischen Galerie die Rolle der Mode als Ausdrucks- und Repräsentationsmittel einer Zeit. Die Ausstellung zeigt auf Basis vielseitiger Werke und ausgewählten Leihgaben nicht nur wie sich Künstler*innen kleideten, sondern auch wie Mode als Medium in der zeitgenössischen Kunst eingesetzt wird.

In der zweiten Hälfte der 1920er Jahre machte sich die Künstlerin Jeanne Mammen mit ihren aquarellierten Gesellschaftsszenen für den Zeitschriftenmarkt einen Namen, die zeigten, wie sich Frauen auf der Straße, im Café oder auf dem Maskenball modisch präsentierten.

Im Berlin der 1980er Jahre sind es Künstler*innen wie Elvira Bach oder Claudia Skoda, die Kunst und Selbstinszenierung via Kleidung verbinden. Zum wichtigen Chronisten der Berliner Szene wurde der queere Fotograf Rolf von Bergmann, der der Berlinischen Galerie zahlreiche Kleidungsstücke aus eigenen Auftritten hinterließ, die nun erstmals museal inszeniert werden.

Künstlerinnen wie Wiebke Siem, Ursula Sax oder Alexandra Hopf verwenden Motive der Mode in der zeitgenössischen Kunst, indem sie Kleidung als skulpturales oder performatives Material einsetzen. Für die Ausstellung realisierte die Künstlerin Alexandra Hopf die Oxfordhose des Dadaisten Raoul Hausmann als textiles Objekt und entwickelte daraus eine Installation, die das Kleidungsstück mittels Farbe, Bewegung, Licht und Klang neu inszeniert.

Berlinische Galerie Modebilder Kunstkleider
Ulrike Ottinger, Gigolo Jimmy Junot (Tabea Blumenschein), Kontext: Laokoon & Söhne, 1971 © Ulrike Ottinger

Service

ÖFFNUNGSZEITEN

Berlinische Galerie

Landesmuseum für Moderne

Kunst, Fotografie und Architektur

Alte Jakobstraße 124 –128, 10969 Berlin

Tel +49 (0)30 78 902 600

berlinischegalerie.de

Eintritt 10 €, ermäßigt 6 €

Mi – Mo 10 – 18 Uhr, Di geschlossen

Onlinetickets

bg.berlin/online-tickets

KATALOG

Wienand Verlag, 288 S., ca. 250 Abb., dt./engl.

ISBN 978 -3-940208-70-5 (Museumsausgabe)

ISBN 978-3-86832-617-8 (Buchhandelsausgabe)

RAHMENPROGRAMM

Kurator*innenführungen
Mo 21.2.,7.+21.3.,11.+25.4.,9.+30.5.,14Uhr Mo 23.5., 14 Uhr (mit Dolmetschung
in DGS)

Wochenendführungen
Jeden Sa+So, je 15Uhr+So 16:15Uhr So 2.4., 15 Uhr (mit Dolmetschung
in DGS)

Family Tour
Jeden So 27.2.–22.5.,14Uhr (außer17.4.+1.5.)
Für Familien mit Kindern ab 7 Jahre Anmeldung: jugend-im-museum.de

Public guided tours in English Mon 7.3., 4.4., 2.5., 3 pm Every Sat 4:15 pm

Kunstgespräch in DGS So 6.3., 14–15:30 Uhr

Dialogische Führungen „Maison Tatline.

Kunst interpretiert Mode“
So 20.3., 12 Uhr
Mit der Künstlerin Alexandra Hopf

„Berliner Modezeichner*innen
der 1920er bis 1960er Jahre“
So 15.5., 12 Uhr
Mit der Kunsthistorikerin Adelheid Rasche

„Kleid und Malerei“
So 22.5,12Uhr
Mit dem Künstler Martin Assig

Gespräche in der Ausstellung „Das Naturkatastrophenballett

der Tödlichen Doris“
Do 21.4., 19 Uhr
Mit der Künstlerin Käthe Kruse

„Wissen schafft Mode.
Vivienne Westwood als Professorin in Berlin 1994 –2006“
Do 19.5., 19 Uhr
Mit der Modehistorikerin Gundula Wolter

Modenschau „Art in Fashion“
Fr 6.5., 19 Uhr
Meisterklasse von Jaqueline Ostermann

Veranstaltungen im Museumseintritt enthalten

Anmeldung und weitere Termine online: berlinischegalerie.de/kalender

Instagram Live Führungen
Di 15.3.+22.3.,26.4.,10.+17.5.,18Uhr Mit Künstler*innen, Autor*innen
und Historiker*innen

Weitere Informationen unter:

berlinischegalerie.de/besuch/kalender

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