Die griechische Mythologie wird nicht nur regelmäßig als Vorlage diverser Hollywood-Filme genutzt, sie dient auch immer wieder als Inspiration in der Kunst. Auch Wolfgang Mattheuer (1927 – 2004), einer der Hauptvertreter der sogenannten Leipziger Schule, ließ sich vom antiken Griechenland inspirieren und bildete mit seiner im Jahr 1975 gefertigten Bronze die Figur des Sisyphos ab. Der Sage nach verspottete Sisyphos die griechischen Götter, indem er zweimal dem Tod entkam. Zur Strafe wurde er dazu verdammt, eine nie endende Arbeit zu erledigen – die oft zitierte Sisyphosarbeit. Eingefangen in eine dynamische Bewegung rennt Mattheuers Sisyphos in einem Stahlrad. Mitten in der Bewegung und nur mit dem linken Schuh das Rad berührend, nimmt sein nackter Oberkörper die Rundung des Rads auf. Das Kunstwerk wurde am 7. Oktober im Kunstauktionshaus Leipzig von 25.000 auf 33.000 Euro gesteigert. Neben dem Bronze-Sisyphos kamen auch mehrere Gemälde von Johannes Grützke (1937 – 2017) zum Aufruf, darunter seine großformatige mehrfache Mordszene „Authentizität – Realität – Idealität – Demut“, die von 28.000 auf 30.000 Euro gehoben wurde.
Mehr…
Metz versteigert in seiner Porzellanauktion Sammlerstücke aus Meissen und erfreulich viel aus anderen Manufakturen
Mehr…
Die Familie Rothschild ist für ihren Reichtum ebenso berühmt wie für ihre kostbaren Kunstsammlungen. Ein Teil davon wird jetzt in New York versteigert
Mehr…
Eine Zeichenstudie für die Stanzen des Vatikan wurde kürzlich dem Hochrenaissance-Maler Raffael zugeschrieben. Nun erwartet das Wiener Auktionshaus Dorotheum mehr als eine Million Euro für das Blatt
Mehr…Die Kollektion von Emily Fisher Landau kommt unter den Hammer. Damit verkündet Sotheby’s eine spektakuläre Versteigerung, die Licht auf eine einmalige New Yorker Mäzenin und Sammlerin wirft
Mehr…
Die erste Auktion des Nachlassen von Freddie Mercury bei Sotheby’s in London erzielte mehr als 12 Millionen Pfund
Mehr…