Auktionen

Sammlerfreundliche Schätzpreise

Die Highlights bei Schuler kommen mit großen Namen wie Anthonis van Dyck oder Hermann Hesse

Von Christian von Faber-Castell
16.06.2017

Zu jenen Auktionshäusern, die sowohl von ihrer thematischen Breite als auch von ihrer sammlerfreundlichen Schätzpreisstruktur her optimal an nachfrageschwächere Zeiten angepasst sind, gehört das Auktionshaus Schuler. Zu den teureren Beispielen internationaler Malerei zählt dort etwa ein ebenso mutig Sir Anthonis van Dyck zugeschriebenes wie vorsichtig auf 40.000 bis 60.000 Franken veranschlagtes kleinformatig auf Holz gemaltes „Porträt eines Jungen mit lockigem Haar“. Hermann Hesses signierte kleine Gouache- und Bleistift-Arbeit „Städtchen“ von 1920 ist bereits für 8000 bis 12.000 Franken zu haben. 

Die über 60 cm hohe, in vergoldeter Bronze und Elfenbein gearbeitete Jugendstilfigur „Dama renacentista“ des Franzosen Dominique Alonzo um 1920 dürfte mit der Schätzung von 3000 bis 6000 Franken auch für jüngere Sammler interessant sein. Die asiatische Kunst wird von einer goldlackierten thailändischen Bronze eines sitzenden Buddha der Rattanakosin-Ära aus dem 18. Jh. angeführt (Taxe 8000 bis 10.000 Franken).

Service

Abb.:

Hermann Hesse, „Städtchen“, 1920, Gouache/Bleistift/Papier,
18 x 13,4 cm (Abb.: Schuler, Zürich)

Auktion

Schuler
Zürich
19. bis 23. Juni

Zum Katalog „Kunst und Antiquitäten“

Dieser Beitrag erschien in

WELTKUNST Nr. 13o/2017

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