Auktionen

Seltenes aus der Schweiz

Mit Ferdinand Hodler und Cuno Amiet sind zwei berühmte Schweizer Maler in der Auktion bei Dobiaschofsky vertreten – nicht die einzigen Highlights aus Schweizer Ateliers

Von Susanne Lux
05.05.2017

Louis Günzburger war ein früher Sammler der Werke Ferdinand Hodlers, seine Frau Jeanne Amélie Günzburger-Malan ein Motiv des Malers. Mit offenem Blick schaut sie aus Hodlers Ölgemälde, das der Schweizer 1912 schuf. Dobiaschofsky in Bern bietet es zu einem Schätzpreis von 280.000 Franken an. Es befand sich bis 1950 in der Familie des Malers, anschließend in Privatbesitz.

Daneben glänzt auch eine in Grün, Gelb und Rottönen gehaltene Landschaft von Cuno Amiet, die auf 150.000 Franken taxiert ist. Auch dieses Werk von 1914 befand sich in diversen Privatsammlungen und ist im zweiten Band über Amiets Gemälde von Franz Müller und Viola Radlach zu finden. Unter den alten Meistern befindet sich ein Triptychon mit der Anbetung der Könige aus dem Umkreis von Pieter Coecke van Aelst zur Taxe von 100.000 Franken. Bei den Möbeln kann Dobiaschofsky mit einer Louis-quinze-Kommode aufwarten: Aus Bern, um 1765 von dem berühmten Ebenisten Mathäus Funk geschaffen, handelt es sich um ein seltenes Berner Kleinmöbel in Weichholz, Eiche und Nussbaum furniert. 23.000 Franken erwartet das Haus dafür.

Service

Abbildung

Ferdinand Hodler, „Bildnis Jeanne Amélie Günzburger-Malan“, 1912, 45 x 55 cm, (Foto: Dobiaschofsky, Bern)

Auktion

Dobiaschofsky
Bern
10. bis 13. Mai

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Dieser Beitrag erschien in

WELTKUNST Nr. 129/2017

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