Auktionen

Mit deutscher Beteiligung

Werke deutscher Künstler sind am 11. und 12. April wieder stark vertreten in der ersten Auktion dieses Jahres bei Christie’s Amsterdam 

Von Dorothee von Flemming
05.04.2017

Werke deutscher Künstler sind wieder stark vertreten in der ersten Auktion dieses Jahres bei Christie’s Amsterdam, die ins­ gesamt rund 200 Lose umfasst. Einige Arbeiten stammen aus der Sammlung eines Schweizer Privatsammlers: „Abe“, eine große orangefarbige Leinwand mit blauen und schwarzen Zeichnungen und Punkten von Georg Baselitz aus dem Jahr 1993 (Taxe 150.000 bis 200.000 Euro), eine Arbeit ohne Titel von Anselm Kiefer auf Fotopapier von 2004 (Taxe 60.000 bis 80.000 Euro) sowie die bunt bemalte Bronzefigur eines „Fighter“ mit übergroßen Händen. Bei Letzterer handelt es sich um die Nr. 1 einer Edition von neun, die Jonas Burgert im Jahr 2009 schuf (Abb., Taxe 35.000 bis 55.000 Euro).

Aus der Sammlung wurde auch die Stahlskulptur von Richard Serra eingeliefert, 1985 in einer Auflage von drei Exemplaren ausgeführt, die 250.000 bis 300.000 Euro kosten soll. Der niederländische Designer Martin Visser, der mit seinen funktionellen Möbelentwürfen für die Warenhauskette De Bijenkorf Berühmtheit erlangte, baute sich eine hervorragende Kollektion zeitgenössischer Kunst auf. Ein Beispiel seines Geschmacks ist die Gouache auf Papier von Sol LeWitt aus dem Jahr 1993 mit einer Taxe von 80.000 bis 120.000 Euro.

Service

Abbildung

Jonas Burgert, „Fighter“, 2009, Bronze, H. 72 cm (Foto: Christie’s, Amsterdam)

Auktion

Christie’s, Amsterdam
11. und 12. April

Dieser Beitrag erschien in

WELTKUNST Nr. 127/2017

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