Auktionen

Welche Kostbarkeiten in diesem Jahr?

Für das Auktionshaus Im ­Kinsky ist es schon zur geschätzten Tradition geworden: Der erste Auktionsreigen des neuen Jahres firmiert unter dem Titel „Kostbarkeiten“. 

Von Christof Habres
24.03.2017

Das Portfolio für diese Versteigerungen umfasst Preziosen aller sechs Sparten des Hauses. Qualitätvolle Arbeiten der alten Meister, des 19. Jahrhunderts, Antiquitäten, Jugendstil, klassische Moderne und zeitgenös­sische Kunst werden zu verhältnismäßig günstigen Aufrufpreisen angeboten. 

Das Angebot beginnt etwa bei drei sehr unterschiedlichen Blicken aus dem 19. Jahrhundert. Da wäre einmal der fast klare wie nüchterne „Blick auf Landeck“ in Tirol von Hubert Sattler. Einen sonnendurchfluteten und flirrenden „Blick auf Florenz“ hingegen hielt der Maler Friedrich Frank fest (Schätzwert 3000 bis 6000 Euro). Sehr reizvoll ist Marie Egners fast in die Abstraktion reichende Ansicht der Lagune von Grado. Bei den Antiquitäten kehrt das Angebot wieder nach Florenz zurück: Mit den beiden wunderbaren Vasen des 16. Jahrhunderts aus dunkelgrünem Glas und Bronze sind wahre Schmuckstücke (Taxe 6000 bis 12.000 Euro) im Repertoire.

Am anderen Ende der Designskala für Einrichtungsgegenstände befindet sich das klare und fein gearbeitete Silbertablett von Otto Prutscher aus dem Jahr 1920 (Taxe 1500 bis 3000 Euro). In eine farbintensive und fantastische Welt entführt das Œuvre von Helmut Leherb. Die Leinwandarbeit „Ma vie phantastique“ aus dem Jahr 1963 wird auf 40.000 bis 80.000 Euro taxiert. 

Service

Abbildung

Friedrich Frank, „Blick auf Florenz“ (Foto: Im Kinsky, Wien)

Auktion:

Im Kinsky, Wien
28. Februar bis 1. März

Dieser Beitrag erschien in

WELTKUNST Nr. 126/2017

Zur Startseite